Das Projekt ist durch ein transparentes, glasbegrenztes Sockelgeschoss bestimmt, auf dem ein auskragender, zweigeschossiger, metallisch glänzender, winkelförmiger Baukörper zu schweben scheint. Die halböffentliche Struktur der Sockelzone ist den gewerblichen Funktionen des Gebäudes vorbehalten – einer nahezu vollständig transparenten Apotheke und einer eher geschlosseneren Ordination eines praktischen Arztes. Zwischen den gewerblichen Bereichen liegt ein introvertierter Innenhof, der den Zugang zu den Obergeschossen bildet. Der metallumfasste Körper der Obergeschosse beinhaltet sechs Wohneinheiten, die sich durch quadratische Erker, großzügig nach Süden öffnen. Im Verlauf der übrigen Fassaden, wird durch scheinbar zufällig gezogene, bandförmige Verglasungen, für ausreichend Ausblick und Belichtung gesorgt. Der freie Wechsel zwischen dem hellem Grund der Aluminiumfläche und den variierenden Glasbereichen, erzeugt Tiefe und lässt in transparenten Abstufungen, das Innere des Baukörpers erahnen.