Personalwohnhaus für das traditionsreiche Hotel Adler nebenan, geteilt in zwei O-W ausgerichtete Bauteile. Die Raumgliederung ist zoniert mit geschlossenen Laubengängen an der Nordseite, in die im 2. OG die Sanitäreinheiten eingeschoben sind. Aufgrund der extremen Schneelagen im Winter ist das Erdgeschoss als Keller und Garage in Beton ausgeführt; darüber dann ein Holzständerbau aus vorgefertigten Elementen.
Wegen der windausgesetzten Lage auf der Paßhöhe -„horizontale Schnee- und Regenfälle“ sind hier nicht unüblich - wurde auf Dachvorsprünge verzichtet. Das Blau-Weiß der Fenster ist eine formale, die strenge und robuste Gesamtkonzeption aber die inhaltliche Analogie zu dem silbergrau patinierten Hotelgebäude. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)