Bauwerk
Ökohauptschule Straßwalchen
Wolfgang Schwarzenbacher, Markus Pernthaler, Reinhold Tinchon - Straßwalchen (A) - 2002
23. April 2003 - Initiative Architektur
Als Leitbild für die zukünftige Ortsentwicklung wurde von der Marktgemeinde Straßwalchen ein zweistufiger Wettbewerb für das Sozial- Sport- und Schulzentrum Straßwalchen ausgelobt. Als erste Bauetappe wurde das Seniorenwohnheim realisiert, das 1998 mit dem österreichischen Solarpreis „eurosolar“ ausgezeichnet wurde.
„Der Moderne verpflichtet zu sein heißt, daß mit der einhüftigen Anlage alle Zimmer gegen Süden der Sonne und dem Licht zu orientiert sind, woraus die Länge der Fassade resultiert. Die Form ist keine Floskel, kein leeres Pathos, sondern eine grundsolide, dem Gleichheitsgrundsatz verpflichtete Entscheidung, getroffen aus dem Wissen, wie vorteilhaft Licht und Wärme das seelische Wohlbefinden beeinflussen.“ (Roman Höllbacher in Architektur & Bauforum 2/1997)
Vom Seniorenheim bis zur bestehenden Volksschule spannt sich ein zentraler fußläufiger Platz, an dem Ökohauptschule und Dreifachturnhalle liegen. Als achsiales Verbindungselement dient ein überdachter Gang, der eine wettergeschützte Verbindung zwischen den Bauteilen als auch die Zugangsschwelle zu den südwestlich anschließenden Freisportflächen darstellt.
Die Turnhalle ist direkt an den Baukörper der Schule gekoppelt und erlaubt so Durchblicke von Aula und Garderobe zu Tribüne und Sporthalle. In den Obergeschoßen mit den Unterrichtsräumen wird eine hinterlüftete, doppelschalige Klimahülle realisiert, über das Hallendach ist der direkte Zugang zu den Freiflächen möglich. Die Südfassade ist mit Photovoltaikpaneelen verkleidet. Die gesamte Aussenhülle erreicht einen sehr hohen Wärmedämmstandard, die Verschränkung von Schule und Sporthalle in einem kompakten Entwurf erzielt eine wirtschaftliche Lösung eines Niedrigstenergiegebäudes. (Text: Architekt)
„Der Moderne verpflichtet zu sein heißt, daß mit der einhüftigen Anlage alle Zimmer gegen Süden der Sonne und dem Licht zu orientiert sind, woraus die Länge der Fassade resultiert. Die Form ist keine Floskel, kein leeres Pathos, sondern eine grundsolide, dem Gleichheitsgrundsatz verpflichtete Entscheidung, getroffen aus dem Wissen, wie vorteilhaft Licht und Wärme das seelische Wohlbefinden beeinflussen.“ (Roman Höllbacher in Architektur & Bauforum 2/1997)
Vom Seniorenheim bis zur bestehenden Volksschule spannt sich ein zentraler fußläufiger Platz, an dem Ökohauptschule und Dreifachturnhalle liegen. Als achsiales Verbindungselement dient ein überdachter Gang, der eine wettergeschützte Verbindung zwischen den Bauteilen als auch die Zugangsschwelle zu den südwestlich anschließenden Freisportflächen darstellt.
Die Turnhalle ist direkt an den Baukörper der Schule gekoppelt und erlaubt so Durchblicke von Aula und Garderobe zu Tribüne und Sporthalle. In den Obergeschoßen mit den Unterrichtsräumen wird eine hinterlüftete, doppelschalige Klimahülle realisiert, über das Hallendach ist der direkte Zugang zu den Freiflächen möglich. Die Südfassade ist mit Photovoltaikpaneelen verkleidet. Die gesamte Aussenhülle erreicht einen sehr hohen Wärmedämmstandard, die Verschränkung von Schule und Sporthalle in einem kompakten Entwurf erzielt eine wirtschaftliche Lösung eines Niedrigstenergiegebäudes. (Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: Initiative Architektur
Ansprechpartner:in für diese Seite: Clara Kanz
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