Bauwerk
Atelierhaus R.
Martin Rauch, Robert Felber - Schlins (A) - 1993
14. September 2003 - Az W
Martin Rauch ist in Österreich der Pionier der Wiederentdeckung von Lehm als Baustoff, dessen ökologische Qualitäten auch in Verbindung mit moderner Technologie eingesetzt werden können. Dieses Atelier ist also zugleich ein Demonstrativbau für verschiedene, vom Bauherrn entwickelte Lehmbautechniken. Auf der massiven Kellerplatte wurde zunächst auf Stahlstützen ein auskragendes Dach errichtet, darunter im Selbstbau mit Material vom Ort die 55cm starken Lehmstampfwände hochgezogen.
Zwei Stiegen durchdringen die 4 m hohen Wände und leiten zum Obergeschoss, das in den Binnenraum „eingehängt“ wurde. Der Bau ist nach Süden kammartig mit leichten Holz-Glas-Elementen geöffnet bzw. mit Solarpaneelen ausgefacht; Kachelofen im Zentrum, verschieden gebrannte Lehmplatten als Verkleidungen. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)
Zwei Stiegen durchdringen die 4 m hohen Wände und leiten zum Obergeschoss, das in den Binnenraum „eingehängt“ wurde. Der Bau ist nach Süden kammartig mit leichten Holz-Glas-Elementen geöffnet bzw. mit Solarpaneelen ausgefacht; Kachelofen im Zentrum, verschieden gebrannte Lehmplatten als Verkleidungen. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig