Zur Optimierung der Aussicht liegt der Bau am oberen Ende der Hangparzelle. Die Garage ganz an der Straße schirmt Haus und Garten ab. Das schmale Volumen hat nordseitig massive Außenwände, ist südseitig in leichte Holz-Glas-Strukturen aufgelöst: im EG horizontal gegliedert, Schiebewände; im zurückgesetzten (nordseitig auskragenden) OG vertikal gegliedert mit 3S-Plattenverkleidung und Oberlichtband, das auch die Windversteifung des Riegelwerks sichtbar macht.
Geländer- und Vordachstützen in Metallprofilen, darin auch die Führung der Markisen vor dem Wohnbereich. Offenes EG, Hypokaustenofen als Raumteiler, ergänzt durch Zentralheizung und Solarpaneele. Dichtes Spiel zwischen Funktion, Konstruktion, Raumkonzept, Material, Plastizität. Zufahrt: L 54 Satteins, Schlins, Röns, Abzweigung nach Düns. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)