Bauwerk
Kindergarten Migerkastraße
Stephan Ettl - Wien (A) - 2006
22. Juni 2008 - Az W
Der im Jahr 1960 errichtete Kindergarten wurde 1969 um 2 Container erweitert die keine räumliche (gedeckte) Verbindung zum Bestand aufwiesen. Das entstandene heterogene Ensemble konnte den heutigen Anforderungen in keinem Fall mehr genügen. Vorgabe der Planung war die Erhaltung des bestehenden Hauptbaukörpers in seiner bisherigen Gestalt, d.h. die Beibehaltung der Dachformen (Satteldächer) und der tragenden Struktur.
Nachdem am Bestandskörper größere bauplastische Eingriffe auf Grund wirtschaftlicher Vorgaben nicht vertretbar waren wurden die bauplastischen Eingriffe auf die Gartenfassade beschränkt, mit dem Ziel ein Gebäude mit zwei Gesichtern entstehen zu lassen. Die gartenseitig liegenden Wände der Bestandsgruppen werden vollständig zum Garten geöffnet. Die Satteldächer werden durch vorgeblendete Giebelwände verdeckt. Durch die vorgesetzten Elemente wird es aus statisch Sicht möglich die Gruppen des Altbaues, wie die Gruppen des Neubaues, zum Garten hin vollständig zu öffnen. Der Neubau bedient sich der gleichen Formensprache, sodass gartenseitig die gewünschte Einheit zustande kommt. Die Gartenfassade besteht aus drei zueinander verdrehten und versetzten Winkeln.
Durch den Zubau verändern sich das Gleichgewicht und damit der Mittelpunkt des Bauwerkes. Der seinerzeitige Zugang zum Bestandsgebäude wurde geschlossen, der Eingang in den neu entstehenden Mittelpunkt gerückt, so dass annähernd gleich lange Wege vom Haupteingang zu den einzelnen Einheiten zurückgelegt werden müssen. Dadurch wird die Übersichtlichkeit des gesamten Objektes (inkl. Zubau) gewahrt.
Der errichtete Verbindungstrakt zwischen Zubau und Bestand tritt im Bereich des Haupteinganges in Form eines Vordaches am neu gestalteten Vorplatz in Erscheinung. Allen Krippen und Gruppenräumen sind befestigte Terrassen vorgelagert, deren Beschattung durch Pflanzen, die an den Säulen der Pergolen hinauf ranken, erfolgen wird, da diese mit der Zeit ein Blätterdach ausbilden. (Text: Architekt)
Nachdem am Bestandskörper größere bauplastische Eingriffe auf Grund wirtschaftlicher Vorgaben nicht vertretbar waren wurden die bauplastischen Eingriffe auf die Gartenfassade beschränkt, mit dem Ziel ein Gebäude mit zwei Gesichtern entstehen zu lassen. Die gartenseitig liegenden Wände der Bestandsgruppen werden vollständig zum Garten geöffnet. Die Satteldächer werden durch vorgeblendete Giebelwände verdeckt. Durch die vorgesetzten Elemente wird es aus statisch Sicht möglich die Gruppen des Altbaues, wie die Gruppen des Neubaues, zum Garten hin vollständig zu öffnen. Der Neubau bedient sich der gleichen Formensprache, sodass gartenseitig die gewünschte Einheit zustande kommt. Die Gartenfassade besteht aus drei zueinander verdrehten und versetzten Winkeln.
Durch den Zubau verändern sich das Gleichgewicht und damit der Mittelpunkt des Bauwerkes. Der seinerzeitige Zugang zum Bestandsgebäude wurde geschlossen, der Eingang in den neu entstehenden Mittelpunkt gerückt, so dass annähernd gleich lange Wege vom Haupteingang zu den einzelnen Einheiten zurückgelegt werden müssen. Dadurch wird die Übersichtlichkeit des gesamten Objektes (inkl. Zubau) gewahrt.
Der errichtete Verbindungstrakt zwischen Zubau und Bestand tritt im Bereich des Haupteinganges in Form eines Vordaches am neu gestalteten Vorplatz in Erscheinung. Allen Krippen und Gruppenräumen sind befestigte Terrassen vorgelagert, deren Beschattung durch Pflanzen, die an den Säulen der Pergolen hinauf ranken, erfolgen wird, da diese mit der Zeit ein Blätterdach ausbilden. (Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Fotografie