Bauwerk
Appartementanlage SUN II
SQUID, Peter Raneburger - Matrei (A) - 2008
17. September 2008 - aut. architektur und tirol
Das neue Gebäudeensemble SUN II positioniert sich in städtebaulich und topographisch markanter Lage am Ortsrand von Matrei in Osttirol. Es resultiert in Form, Organisation, Erscheinungsbild und Orientierung aus den spezifischen Gegebenheiten des Ortes. So bildet es einerseits den prägnanten Abschluss der aus den 1970er Jahren stammenden Siedlung Sonnenhang und zeigt sich andererseits als kraftvolles Statement innerhalb der traditionellen und homogen kleinteiligen Bebauungsstruktur Matreis. Es reagiert auf die bestehende Situation, indem es selbstbewusst Position bezieht und sich zugleich mit hohem Einfühlungsvermögen in das Umfeld integriert. Das schmale, sehr steile L-förmige Hanggrundstück, das bisher als nahezu unbebaubar galt, dient nicht nur als Ausgangslage, sondern zugleich als konzeptioneller und struktureller Impetus. So zeigt sich SUN II als terrassierter viergeschossiger Gebäudekomplex, der die weit gefächerten Höhenlinien des Geländes inkorporiert und damit auch den Höhenversprung von 25 Metern nachvollzieht.
s u n bietet eine Mischnutzung verschiedener Wohnungstypen - kein Appartement gleicht dem anderen - und voll ausgestatteten Büros für lang- und kurzfristige Besetzungen (Tagungen und Seminare). Durch die terrassierte Konfiguration des Gebäudes können den Wohnungen auf allen Ebenen natürliche Freibereiche zugeordnet werden, alle Einheiten weisen hochwertige Außenzonen mit Balkonen oder Loggien auf. Die gesamte Anlage ist durchdrungen von Offenheit, kommunikativen Bereichen und fließenden lichten Verbindungseinheiten. Entsprechend dem hohen architektonischen Ansatz wurde auch die Innenausstattung und Möblierung als homogene Einheit von Architektenseite gestaltet. (Text: Imke Hassler)
s u n bietet eine Mischnutzung verschiedener Wohnungstypen - kein Appartement gleicht dem anderen - und voll ausgestatteten Büros für lang- und kurzfristige Besetzungen (Tagungen und Seminare). Durch die terrassierte Konfiguration des Gebäudes können den Wohnungen auf allen Ebenen natürliche Freibereiche zugeordnet werden, alle Einheiten weisen hochwertige Außenzonen mit Balkonen oder Loggien auf. Die gesamte Anlage ist durchdrungen von Offenheit, kommunikativen Bereichen und fließenden lichten Verbindungseinheiten. Entsprechend dem hohen architektonischen Ansatz wurde auch die Innenausstattung und Möblierung als homogene Einheit von Architektenseite gestaltet. (Text: Imke Hassler)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Friedl Ganzer
Tragwerksplanung
Fotografie