Bauwerk

Veranstaltungszentrum Kaiserbahnhof
RLP Rüdiger Lainer + Partner, Werner Silbermayr - Laxenburg (A) - 2001
Veranstaltungszentrum Kaiserbahnhof, Foto: Pez Hejduk
Veranstaltungszentrum Kaiserbahnhof, Foto: Pez Hejduk
14. September 2003 - Az W
Der sogenannte Kaiserbahnhof wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Laxenburg als kleiner Kopfbahnhof errichtet. Er diente ausschließlich für die Sonderzüge des Kaisers. In den darauffolgenden Jahren fand er Verwendung für einen Industriebetrieb, für Reitzwecke und als Tennishalle. Als sich die Gemeinde entschloss, den „Bahnhof“ als Veranstaltungszentrum zu adaptieren, wurden die Architekten Rüdiger Lainer und Werner Silbermayr, die als Sieger aus dem Wettbewerb hervorgangen waren, mit dem Umbau beauftragt.

Das unter Denkmalschutz stehende Bauwerk wurde mit viel Gespür für das Wesentliche auf die ursprüngliche äussere Form zurückgeführt. Die Westseite wurde durch einen Quader erweitert. Dieser dringt beinahe vorsichtig in den Bestand ein und definiert an der Schnittstelle zwischen alt und neu einen neuen Eingang mit Windfang. Die Südfassade wurde um einen Wintergarten erweitert und öffnet damit die Fassade.

Im Neubau befinden sich Sportflächen sowie die dazu benötigten Umkleide- und Sanitärräume. Der grosse Saal kann variabel unterteilt werden und bietet Platz für die unterschiedlichsten Nutzungen. Bei geöffneten Trennelementen besteht eine freie Blickachse durch die gesamte Halle, in der sich ein Restaurant und eine Bar befinden. (27.08.2001)

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

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