Bauwerk
Wohnbau Rheinstrasse Süd
DornerMatt Architekten - Bregenz (A) - 2005
5. März 2009 - vai
Der Ort im geografischen Zentrum von Bregenz und doch im eindeutigen Randgebiet ist vor allem in soziologischer Hinsicht anspruchsvoll. Hohe Wohnqualität mit Licht, Luft, Sonne und ein für den sozialen Wohnbau in hoher Dichte wichtiges „Zusammenleben“ Konzept anzubieten, war Sache der Architekten.
Der im Vorfeld projektierte Riegel entlang der Straße wurde seziert, aufgelöst in vier hohe Gebäude die städtebaulich selbstbewusst den großen Hof nach Süden umschließen und gegen die stark befahrene Rheinstraße abschirmen. Die Bauwerke entwickeln sich in die Höhe, ein achtstöckiges vertikales Reihenhaus, bei dem jeder seinen Nachbarn kennt und die Verantwortung für die gemeinsamen Zonen übernimmt. Der Typus des Zweispänners hat den weiteren verlockenden Vorteil, dass jede Wohnung von drei Seiten belichtet ist. Einfache, klare Grundrisse optimieren die knapp bemessenen Wohneinheiten.
Das Bewusstsein und die Erfahrung, die Bauherren und Architekten mit Wohnprojekten deren Wohnungen ausschließlich vermietet werden haben, initiierten eine gezielte, moderierte Einzugsbegleitung. Daraus entstanden Arbeitsgruppen der Bewohner, die sich um gemeinsame Veranstaltungen und die selbst erstellte Hausordnung kümmern. Was für ein kommunikatives, gutes Zusammenleben baulich als Kulisse angelegt wurde, ist in der Praxis auch lebbar geworden. (Text: Martina Pfeifer-Steiner)
Der im Vorfeld projektierte Riegel entlang der Straße wurde seziert, aufgelöst in vier hohe Gebäude die städtebaulich selbstbewusst den großen Hof nach Süden umschließen und gegen die stark befahrene Rheinstraße abschirmen. Die Bauwerke entwickeln sich in die Höhe, ein achtstöckiges vertikales Reihenhaus, bei dem jeder seinen Nachbarn kennt und die Verantwortung für die gemeinsamen Zonen übernimmt. Der Typus des Zweispänners hat den weiteren verlockenden Vorteil, dass jede Wohnung von drei Seiten belichtet ist. Einfache, klare Grundrisse optimieren die knapp bemessenen Wohneinheiten.
Das Bewusstsein und die Erfahrung, die Bauherren und Architekten mit Wohnprojekten deren Wohnungen ausschließlich vermietet werden haben, initiierten eine gezielte, moderierte Einzugsbegleitung. Daraus entstanden Arbeitsgruppen der Bewohner, die sich um gemeinsame Veranstaltungen und die selbst erstellte Hausordnung kümmern. Was für ein kommunikatives, gutes Zusammenleben baulich als Kulisse angelegt wurde, ist in der Praxis auch lebbar geworden. (Text: Martina Pfeifer-Steiner)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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