Bauwerk
Servicegebäude Sportzone St.Martin
Stifter + Bachmann - Ahrntal (I) - 2007
5. Dezember 2008 - newroom
Im Servicegebäude Sportzone St. Martin sind Umkleide- und Sanitärräume für Sportler und Zuschauer, der Clubraum mit Cafe, Nebenräume für die Sportanlagen und der überdeckte Zuschauerbereich für ca. 400 Personen untergebracht. Der 60 m lange Holzriegel liegt in exponierter Lage quer in der schmalen Talsohle und ist umgeben von Feldern und Äckern, den steilen Wiesenhängen der Bergbauernhöfe, dichten Nadelwäldern und über 3000 m hohen Bergmassiven.
Das Projekt soll sich in Form eines möglichst niedrigen, eingeschossigen Baukörpers zurückhaltend in den umgebenden Landschaftsraum einfügen. Die vom Spielfeld abgewandte Seite des Gebäudes zeigt sich als völlig geschlossener, hölzerner Rücken, während die Fassade entlang des Zuschauerbereiches als durchgehende Glasfront ausgebildet ist. Sportler und Zuschauer sind nur durch die Glasschicht voneinander separiert, alle Nutzungen und Aktivitäten nach innen und außen sind für Besucher und Sportler gleichermaßen einsehbar.
Durch die vorwiegend landschaftliche Betrachtung der Bauaufgabe nimmt sich das Gebäude gegenüber seiner Umgebung bewusst zurück. Über das ganze Jahr muß es mit den vielfältigsten Situationen zurechtkommen. Mit dem Grün der Wiesen und Wälder im Frühjahr und im Sommer, mit den bräunlichen, abgemähten Feldern und den sich verfärbenden Wäldern im Herbst oder mit dem vielen Schnee im Winter, der das Gebäude manchmal zu einer bloßen Auffaltung im Gelände werden lässt. In der Dämmerung oder bei Nacht wirkt das Kunstlicht wie ein „Verstärker“ und zeigt das Gebäude weit bis ins benachbarte Dorf.
Das Projekt bedient sich weniger Details und Materialien. Mit Ausnahme des kleinen unterkellerten Teils ( hinter der Geländestützmauer in Ortbeton ) ist der überirdische Baukörper in Holzbauweise mit 30cm Dämmstärke realisiert worden. Für alle der Witterung ausgesetzten Fassaden- und Dachflächen wurden sägerauhe Bretterschalungen in Lärche verwendet, welche ähnlich der traditionellen Schindeldeckung der umgebenden Bauernhäuser das neue Gebäude mit der Landschaft verschmelzen lassen. Ebenso erhielt der gesamte Innenraum des Gebäudes samt Zuschauerbereich im Freien eine hölzerne Untersicht mit Lärchenschalungen. (nach einem Text der Architekten)
Das Projekt soll sich in Form eines möglichst niedrigen, eingeschossigen Baukörpers zurückhaltend in den umgebenden Landschaftsraum einfügen. Die vom Spielfeld abgewandte Seite des Gebäudes zeigt sich als völlig geschlossener, hölzerner Rücken, während die Fassade entlang des Zuschauerbereiches als durchgehende Glasfront ausgebildet ist. Sportler und Zuschauer sind nur durch die Glasschicht voneinander separiert, alle Nutzungen und Aktivitäten nach innen und außen sind für Besucher und Sportler gleichermaßen einsehbar.
Durch die vorwiegend landschaftliche Betrachtung der Bauaufgabe nimmt sich das Gebäude gegenüber seiner Umgebung bewusst zurück. Über das ganze Jahr muß es mit den vielfältigsten Situationen zurechtkommen. Mit dem Grün der Wiesen und Wälder im Frühjahr und im Sommer, mit den bräunlichen, abgemähten Feldern und den sich verfärbenden Wäldern im Herbst oder mit dem vielen Schnee im Winter, der das Gebäude manchmal zu einer bloßen Auffaltung im Gelände werden lässt. In der Dämmerung oder bei Nacht wirkt das Kunstlicht wie ein „Verstärker“ und zeigt das Gebäude weit bis ins benachbarte Dorf.
Das Projekt bedient sich weniger Details und Materialien. Mit Ausnahme des kleinen unterkellerten Teils ( hinter der Geländestützmauer in Ortbeton ) ist der überirdische Baukörper in Holzbauweise mit 30cm Dämmstärke realisiert worden. Für alle der Witterung ausgesetzten Fassaden- und Dachflächen wurden sägerauhe Bretterschalungen in Lärche verwendet, welche ähnlich der traditionellen Schindeldeckung der umgebenden Bauernhäuser das neue Gebäude mit der Landschaft verschmelzen lassen. Ebenso erhielt der gesamte Innenraum des Gebäudes samt Zuschauerbereich im Freien eine hölzerne Untersicht mit Lärchenschalungen. (nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: newroom
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Gemeinde Ahrntal
Tragwerksplanung
Fotografie