Bauwerk
Haus im Bachbohlweg
BIEHLER WEITH - Konstanz (D) - 2005
12. Februar 2009 - newroom
Die Auseinandersetzung mit der direkten Umgebung, die Einbindung des Bestands in neue Ideen und nicht zuletzt die außergewöhnliche Gestaltung von Orten für Menschen – ein gelungenes Doppelhaus muss diese Themen sorgfältig bearbeiten. So geschehen bei diesem Projekt der Architekten Biehler Weith. Entgegen der klassischen gereihten Doppelhaushälfte haben sie eine geschossweise verdrehte Organisation entwickelt.
Die Bauherrin hatte eingeladen, ein kreatives Konzept für die Entwurfsplanung eines Doppelhauses als Mietobjekt zu entwerfen. Das Grundstück liegt im Wohngebiet, nach hinten versetzt mit leichtem Südgefälle. Der Bebauungsplan erlaubt wenig Fläche, hinzu kamen der Wunsch nach der erhaltung von Ostgarten und Baumbestand. Es sollten zwei möglichst gleichwertige Häuser entstehen, inklusive Einliegereinheiten.
Die Architekten entwickeln ein Doppelhaus mit festgeschriebenem Kubus, bei dem jede Einheit die jeweils andere umklammert. Dabei besitzt jedes Haus Bezüge zu den vier Himmelsrichtungen. Zwischen Bestand – ein altes Nachbarhaus und neuer Struktur beginnt ein Zwiegespräch. Der eingeschnittene Tiefhof ist das verbindende Element. Im Hang- bzw. Untergeschoss nutzen sie die Hof-Fassade für die Belichtung und Erschließung der Einliegereinheit. Dann das Erdgeschoss: Um 90° verdreht ist es ost-west-gerichtet. Es bietet die Verbindung mit dem umgebenen Garten. Das Obergeschoss ist abermals um 90° verdreht und wieder nord-süd-gerichtet. Mit seinen großzügigen Verglasungen und Loggien fängt es das Südlicht ein.
Die Kraft und Ortsgebundenheit erhält das verdrehte Haus nicht nur durch seine voluminöse Kubusform. Vielmehr verdankt es seine Ausstrahlung auch der Fassade aus Klinker im Farbton der benachbarten Blutbuche und der Dächer der umliegenden Bebauung. Die innere Struktur wird nach außen gekehrt. Die Wohneinheiten sind durch die Verwendung von unterschiedlichen Mauerwerksverbänden differenziert dargestellt und betonen die Individualität des Einzelnen. (Nach einem Text der Architekten.)
Die Bauherrin hatte eingeladen, ein kreatives Konzept für die Entwurfsplanung eines Doppelhauses als Mietobjekt zu entwerfen. Das Grundstück liegt im Wohngebiet, nach hinten versetzt mit leichtem Südgefälle. Der Bebauungsplan erlaubt wenig Fläche, hinzu kamen der Wunsch nach der erhaltung von Ostgarten und Baumbestand. Es sollten zwei möglichst gleichwertige Häuser entstehen, inklusive Einliegereinheiten.
Die Architekten entwickeln ein Doppelhaus mit festgeschriebenem Kubus, bei dem jede Einheit die jeweils andere umklammert. Dabei besitzt jedes Haus Bezüge zu den vier Himmelsrichtungen. Zwischen Bestand – ein altes Nachbarhaus und neuer Struktur beginnt ein Zwiegespräch. Der eingeschnittene Tiefhof ist das verbindende Element. Im Hang- bzw. Untergeschoss nutzen sie die Hof-Fassade für die Belichtung und Erschließung der Einliegereinheit. Dann das Erdgeschoss: Um 90° verdreht ist es ost-west-gerichtet. Es bietet die Verbindung mit dem umgebenen Garten. Das Obergeschoss ist abermals um 90° verdreht und wieder nord-süd-gerichtet. Mit seinen großzügigen Verglasungen und Loggien fängt es das Südlicht ein.
Die Kraft und Ortsgebundenheit erhält das verdrehte Haus nicht nur durch seine voluminöse Kubusform. Vielmehr verdankt es seine Ausstrahlung auch der Fassade aus Klinker im Farbton der benachbarten Blutbuche und der Dächer der umliegenden Bebauung. Die innere Struktur wird nach außen gekehrt. Die Wohneinheiten sind durch die Verwendung von unterschiedlichen Mauerwerksverbänden differenziert dargestellt und betonen die Individualität des Einzelnen. (Nach einem Text der Architekten.)
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