Bauwerk
Wohnanlage Rohrberg
Johannes Wiesflecker - Rohrberg (A) - 2004
27. Februar 2009 - aut. architektur und tirol
Die kleine Wohnanlage entstand auf einer leicht ansteigenden Wiese, die terrassenförmig einige Höhenmeter über dem Zillertal liegt und durch den sehr stark ansteigenden Berg bzw. eine Felsformation im Nordosten begrenzt wird. Das Projekt nimmt diese Grundsituation auf und passt zwei Baukörper mit leicht geneigten Pultdächern in die Landschaft ein. Die Gebäudeform nimmt mit dem Hochpunkt Bezug auf das nach Norden steil abfallende Gelände und tritt mit dem Tiefpunkt in Dialog mit der nach Süden leicht abfallenden Wiese – die leichte Neigung des Daches nach Süden folgt der topographischen Bewegung.
Ziel der grundsätzlichen Anordnung war es, die Wohnanlage in der Besonderheit der Situation zu verorten und unterschiedliche Außenraumqualitäten entstehen zu lassen. So entwickeln sich Außenraumsequenzen zum Tal und zum Fels, eine Zwischenzone vermittelt und ergibt interessante Durchblicke. Die Architektur selbst sucht einen einfachen prägnanten Umgang mit der Bauaufgabe, bildet einen ruhigen Rückhalt für die sehr heterogene Umgebungsbebauung und stellt mit raumgreifenden Holzteilen wiederum den Bezug zum Ort her.
In den beiden Baukörpern sind insgesamt 21 3- und 4-Zimmerwohnungen untergebracht, die jeweils über Balkone und Terrassen nach Süden und Westen orientiert sind. Die Wohnungskonzeption basiert auf durchwegs durchgeschobenen Wohnungstypen, um die Vorteile der Querdurchlüftung zu nutzen. Die zwölf Wohneinheiten im vorderen Bauteil sind durch zwei, die neun Wohnungen im hinteren Bauteil durch ein großzügig verglastes Stiegenhaus erschlossen. Die Erschließung erfolgt motorisiert ausschließlich unterirdisch, um möglichst großzügige Freiflächen zu erhalten. Die fußläufige Erschließung spielt über die beiden Stiegenhäuser bzw. Laubengänge ebenfalls mit der Besonderheit des Ortes. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Ziel der grundsätzlichen Anordnung war es, die Wohnanlage in der Besonderheit der Situation zu verorten und unterschiedliche Außenraumqualitäten entstehen zu lassen. So entwickeln sich Außenraumsequenzen zum Tal und zum Fels, eine Zwischenzone vermittelt und ergibt interessante Durchblicke. Die Architektur selbst sucht einen einfachen prägnanten Umgang mit der Bauaufgabe, bildet einen ruhigen Rückhalt für die sehr heterogene Umgebungsbebauung und stellt mit raumgreifenden Holzteilen wiederum den Bezug zum Ort her.
In den beiden Baukörpern sind insgesamt 21 3- und 4-Zimmerwohnungen untergebracht, die jeweils über Balkone und Terrassen nach Süden und Westen orientiert sind. Die Wohnungskonzeption basiert auf durchwegs durchgeschobenen Wohnungstypen, um die Vorteile der Querdurchlüftung zu nutzen. Die zwölf Wohneinheiten im vorderen Bauteil sind durch zwei, die neun Wohnungen im hinteren Bauteil durch ein großzügig verglastes Stiegenhaus erschlossen. Die Erschließung erfolgt motorisiert ausschließlich unterirdisch, um möglichst großzügige Freiflächen zu erhalten. Die fußläufige Erschließung spielt über die beiden Stiegenhäuser bzw. Laubengänge ebenfalls mit der Besonderheit des Ortes. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind