Bauwerk
Thalsaal
gruber locher architekten - Sulzberg (A) - 2007
1. März 2009 - vai
Vorgeschichte | Die Dorfgemeinschaft Thal hat 350 engagierte, mit dem Ort stark verbundene Einwohner. Die ehrwürdige Krone wurde in Eigenleistung durch den dafür gegründeten „SHV Selbsthilfeverein Dorfgemeinschaft Thal“ renoviert. Gasträume und der Dorfladen konnten wieder benutzt werden. Der große Saal im Obergeschoß blieb in desolatem Zustand, die kollektiven Erinnerungen an die vergangenen Erlebnisse im Kronesaal jedoch sehr lebendig.
Der Saal | Die Qualität der räumlichen Proportionen, die warme Farbigkeit der Patina des Krallentäfers, der freie Blick in die Landschaft und das Bedürfnis einen Raum für besondere Anlässe zu nutzen, führten zur Reaktivierung des Saals. Die notwendigen Einbauten, wie Lüftung, Beleuchtung, Brandmelder, Bühnentechnik, Fluchtwege einzufügen und den spezifischen Charakter des Saales zu erhalten, ist die große Herausforderung. Spezielles Augenmerk wird auf die Behandlung der Täferoberfläche und die Einbindung der neuen Elemente in die bestehenden Wandflächen verwendet. Das Neue ist deutlich erkennbar und bildet insgesamt ein homogenes Äußeres. Der hinzukommende Bühnenraum sitzt als schwarzer Trichter, in lackierten OSB Platten eigenständig im Raum. Das Foyer mit Treppe, im fugenlos verlegten und geschliffenen Tannentäfer, ist in Materialisierung zeitlos und zurückhaltend.
Wesentlicher Beitrag zur Finanzierbarkeit war, dass ein Teil der Arbeiten durch den SHVerein unentgeltlich geleistet wurde. Die nachhaltige Investition betrifft jedoch den sozialen Aspekt, den dörflichen Zusammenhalt und die damit verbundene Lebensqualität. (Text: Martina Pfeifer-Steiner)
Der Saal | Die Qualität der räumlichen Proportionen, die warme Farbigkeit der Patina des Krallentäfers, der freie Blick in die Landschaft und das Bedürfnis einen Raum für besondere Anlässe zu nutzen, führten zur Reaktivierung des Saals. Die notwendigen Einbauten, wie Lüftung, Beleuchtung, Brandmelder, Bühnentechnik, Fluchtwege einzufügen und den spezifischen Charakter des Saales zu erhalten, ist die große Herausforderung. Spezielles Augenmerk wird auf die Behandlung der Täferoberfläche und die Einbindung der neuen Elemente in die bestehenden Wandflächen verwendet. Das Neue ist deutlich erkennbar und bildet insgesamt ein homogenes Äußeres. Der hinzukommende Bühnenraum sitzt als schwarzer Trichter, in lackierten OSB Platten eigenständig im Raum. Das Foyer mit Treppe, im fugenlos verlegten und geschliffenen Tannentäfer, ist in Materialisierung zeitlos und zurückhaltend.
Wesentlicher Beitrag zur Finanzierbarkeit war, dass ein Teil der Arbeiten durch den SHVerein unentgeltlich geleistet wurde. Die nachhaltige Investition betrifft jedoch den sozialen Aspekt, den dörflichen Zusammenhalt und die damit verbundene Lebensqualität. (Text: Martina Pfeifer-Steiner)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Selbsthilfeverein Thal | Sulzberg
Tragwerksplanung