Bauwerk
Kindergarten Schloss Schönbrunn
aap.architekten - Wien (A) - 2008
5. April 2009 - Az W
Die Wiener Kinderfreunde betreiben seit vielen Jahrzehnten in einem Nebentrakt des Schlosses einen Kindergarten. Wegen einer Umstrukturierung im Schloss wurden die Kindergartenräume verlegt. Die ehemalige Hofküche im Schloss Schönbrunn wurde zu einem viergruppigen Kindergarten umgebaut. Um die klassische Strenge der historischen Räumlichkeiten mit den prägenden hohen Gewölben zu brechen wurde die Hauptachse leicht verdreht zum orthogonalen Raster angeordnet. Durch die zusätzliche „Verschachtelung“ der Räume in der zweiten Ebene wurde der Bruch verstärkt. Die Parapete der bestehenden Fenster waren 1,75 m hoch. Somit war von der Hauptebene ein direkter Ausblick ins Freie unmöglich. In Absprache mit dem Bundesdenkmalamt wurden knapp über Bodenniveau Fixverglasungen eingebaut, die besonders den Kleinsten einfach Ausblick geben.
Die helle mit Finnbirkenplatten verkleidete Holzkonstruktion und die hellen Linolböden erzeugen eine behagliche „Wohnzimmeratmosphäre“ und sind ein bewusster Gegensatz zur strengen barocken Umgebung. Durch die differenzierte räumliche Gestaltung in Ebenen, Nischen, Durch- und Ausblicke gleicht kein Raum dem anderen. Die Räume regen zum Spielen, Lernen, Handeln ein. Eine Nutzerin bezeichnete den Kindergarten als „Baumhaus“. (Text: Architekten)
Die helle mit Finnbirkenplatten verkleidete Holzkonstruktion und die hellen Linolböden erzeugen eine behagliche „Wohnzimmeratmosphäre“ und sind ein bewusster Gegensatz zur strengen barocken Umgebung. Durch die differenzierte räumliche Gestaltung in Ebenen, Nischen, Durch- und Ausblicke gleicht kein Raum dem anderen. Die Räume regen zum Spielen, Lernen, Handeln ein. Eine Nutzerin bezeichnete den Kindergarten als „Baumhaus“. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
Tragwerksplanung
Fotografie