Bauwerk
Feuerwehrgerätehaus Weiler
Marte.Marte Architekten - Weiler (A) - 2005
8. März 2009 - vai
Im Zentrum von Weiler bringt die Dimension eines Feuerwehrgebäudes eine dominante Stellung mit sich. Für diese Bauaufgabe bekommt das unter Denkmalschutz stehende ’Ritterhaus’ einen Anbau, der dem Wirtschaftsgebäude eines stattlichen alten Hauses entspricht. Damit ist die städtebauliche Herausforderung gut gelöst und es geht darum, Alt und Neu in Einklang zu bringen, einen spannenden Dialog zu schaffen.
Die alte Bausubstanz wird in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt restauriert. Erhaltenswerte Bauteile wie Böden, Fenster und Beschläge werden weiter verwendet, andere durch handwerklich der heutigen Zeit entsprechende Elemente ersetzt. Alle Verwaltungsräume finden hier Platz, außer einem Sichtschlitz von der Kommandozentrale zu Ausfahrt und Feuerwehrautos wird nichts verändert.
Der klar geformte, nördliche Anbau birgt Fahrzeughalle, Werkstätten und die Nebenräume. Die schmale, vertikale Holzverschalung zitiert auch in der Materialität „Stall, Scheune“. Die Oberlichten der Schulungsräume und Lüftungselemente sind aus Kupfer und Glas, fügen sich in die dunkle, mit Biberschwanzziegeln gedeckte Dachfläche ein. Die innere Konstruktion, Wand und Deckenoberflächen sind in Sichtbeton ausgeführt. Der markante Schlauchturm wird in dieser Dorfplatzsituation niedrig gehalten, indem er unterirdisch angebunden ist. (Text: Martina Pfeifer-Steiner)
Die alte Bausubstanz wird in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt restauriert. Erhaltenswerte Bauteile wie Böden, Fenster und Beschläge werden weiter verwendet, andere durch handwerklich der heutigen Zeit entsprechende Elemente ersetzt. Alle Verwaltungsräume finden hier Platz, außer einem Sichtschlitz von der Kommandozentrale zu Ausfahrt und Feuerwehrautos wird nichts verändert.
Der klar geformte, nördliche Anbau birgt Fahrzeughalle, Werkstätten und die Nebenräume. Die schmale, vertikale Holzverschalung zitiert auch in der Materialität „Stall, Scheune“. Die Oberlichten der Schulungsräume und Lüftungselemente sind aus Kupfer und Glas, fügen sich in die dunkle, mit Biberschwanzziegeln gedeckte Dachfläche ein. Die innere Konstruktion, Wand und Deckenoberflächen sind in Sichtbeton ausgeführt. Der markante Schlauchturm wird in dieser Dorfplatzsituation niedrig gehalten, indem er unterirdisch angebunden ist. (Text: Martina Pfeifer-Steiner)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad