Bauwerk
Parkbad Linz - Eishalle und Saunaumbau
RIEPL RIEPL ARCHITEKTEN, Johannes Kaufmann - Linz (A) - 2008
7. April 2009 - afo
Ein lang gestreckter Baukörper begleitet die Untere Donaulände, schützt wirksam das Freibadareal und sichert die entsprechende Präsenz ohne voluminös zu wirken. Baulicher Schwerpunkt bleibt der markante ‚Kurt Kühne’. In seiner Stellung quer zur Straßenachse und zum Zentrum orientiert, bildet das Gebäude einen urbanen Brennpunkt, der nicht relativiert werden soll.
Dem betont vertikal gegliederten Haupthaus wird ein lang gezogener, horizontal lagerhafter Anbau entgegengesetzt, der das Gesamtareal zur stark frequentierten Straße hin abschließt und bis zur bestehenden Eishalle reicht.
Während das historische Bad betont fest am Boden steht, erscheint die Masse des Neubaus zu schweben. Nicht nur die Verschränkung von vertikal-horizontal, sondern auch die von schwer-leicht ergeben ein spannungsvolles Spiel. Durch das Schweben wird Offenheit suggeriert, trotzdem der Baukörper dem Bedürfnis nach Abschottung gerecht wird.
Die ‚Dachzone’ präsentiert sich hermetisch, die Erdgeschoßzone ist scheinbar transparent und offen, das Geschehen dahinter ist zu erahnen. Das Freibad wird durch Restaurant bzw. Kabinen, einem Sichtfilter gleich, vor Einblicken geschützt, die Eishalle präsentiert sich mit ihrem charakteristisch gleißenden Leuchten. Das gesamte
Spektrum der komplexen Freizeitanlage wird erfahrbar.
Der neue Eingang liegt zwischen den beiden Eishallen, so werden diese ebenso wie das Freigelände unmittelbar erschlossen. Hallenbad und Saunalandschaft bleiben über das Haupthaus erreichbar. Diese Bündelung entspricht der Bedeutung der signifikanten Fassade und ihrer prominenten, der Stadt zugekehrten Stellung.
Ein Teil der Saunalandschaft ist im „Schwebebalken“ des Neubaus untergebracht, wodurch eine anregende Verschränkung von Alt- und Neubau entsteht. Die Auskragung begleitet zusätzlich schützend den Weg.
Ziel ist es jedenfalls, die Freizeiteinrichtung insgesamt zu stärken und zu einem umfassend und attraktiv wahrnehmbaren Schwerpunkt im breiten Angebot der öffentlichen Dienste der Stadt auszubauen. (Text: Architekten)
Dem betont vertikal gegliederten Haupthaus wird ein lang gezogener, horizontal lagerhafter Anbau entgegengesetzt, der das Gesamtareal zur stark frequentierten Straße hin abschließt und bis zur bestehenden Eishalle reicht.
Während das historische Bad betont fest am Boden steht, erscheint die Masse des Neubaus zu schweben. Nicht nur die Verschränkung von vertikal-horizontal, sondern auch die von schwer-leicht ergeben ein spannungsvolles Spiel. Durch das Schweben wird Offenheit suggeriert, trotzdem der Baukörper dem Bedürfnis nach Abschottung gerecht wird.
Die ‚Dachzone’ präsentiert sich hermetisch, die Erdgeschoßzone ist scheinbar transparent und offen, das Geschehen dahinter ist zu erahnen. Das Freibad wird durch Restaurant bzw. Kabinen, einem Sichtfilter gleich, vor Einblicken geschützt, die Eishalle präsentiert sich mit ihrem charakteristisch gleißenden Leuchten. Das gesamte
Spektrum der komplexen Freizeitanlage wird erfahrbar.
Der neue Eingang liegt zwischen den beiden Eishallen, so werden diese ebenso wie das Freigelände unmittelbar erschlossen. Hallenbad und Saunalandschaft bleiben über das Haupthaus erreichbar. Diese Bündelung entspricht der Bedeutung der signifikanten Fassade und ihrer prominenten, der Stadt zugekehrten Stellung.
Ein Teil der Saunalandschaft ist im „Schwebebalken“ des Neubaus untergebracht, wodurch eine anregende Verschränkung von Alt- und Neubau entsteht. Die Auskragung begleitet zusätzlich schützend den Weg.
Ziel ist es jedenfalls, die Freizeiteinrichtung insgesamt zu stärken und zu einem umfassend und attraktiv wahrnehmbaren Schwerpunkt im breiten Angebot der öffentlichen Dienste der Stadt auszubauen. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
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