Bauwerk
Wohnhaus über dem Bodensee
k_m architektur - Eichenberg (A) - 2003
5. Oktober 2003 - Az W
Die Suggestion, innerhalb der eigenen „vier Wände“ schwebend über dem Bodensee zu leben, bildet das Leitmotiv dieses in extremer Hanglage positionierten, in Massivbauweise aus Sichtbeton sowie elementiertem Holzbau errichteten Einfamilienhauses. Das Privileg eines atemberaubenden Ausblicks wird in allen Teilen des Gebäudes zelebriert: Sämtliche Fassaden Richtung See sind in einer Ganzglaskonstruktion gefertigt, eine auskragende, zwischen die Geschoßdecken geschobene Holzbox streckt hangabwärts seine „Nase“ weit in die Landschaft.
Hangseitig hält eine abstützende Betonscheibe die gesamte - abhebende - Struktur zu Boden. Auf den auskragenden Betondecken, die das Gebäude in horizontaler Richtung gestalterisch stark prägen, verläuft rundum ein hauseigener Außenbereich, der die Idee des abgehobenen, schwebenden Wohnens über dem See verstärkt. Zugleich schützen die weiten Dachvorsprünge im Sommer vor zu grosser Hitze, erlauben jedoch im Winter eine angenehme Sonneneinstrahlung.
Wegen der starken Hanglage ist das Haus auf der Ebene des Obergeschosses in einem den Wohnraum vom Garagenteil separierenden Zwischenbereich erschlossen. In diesem Zwischenbereich wird dem Eintretenden ein erster Blick auf den Bodensee gewährt. Da auf der Wunschliste der Bauherren eine Einliegerwohnung mit separiertem Zugang ein wichtiges Element der Planung war, ist in diesem Zwischenbereich auch eine Treppe situiert, die dieser Forderung nach getrennter Binnenerschließung entspricht. Der Wohn-Essbereich ist bis auf Speisekammer und Nasszelle offen gehalten und geht durch die raumhohen Verglasungen schwellenlos in die Terrassenzone über. Der über eine offene zweiläufige Treppe erschlossene Individualbereich besitzt ebenfalls einen umlaufenden Außenbereich, der die funktional getrennten Einheiten verbindet. (Text: Gabriele Kaiser, 16.09.2003)
Hangseitig hält eine abstützende Betonscheibe die gesamte - abhebende - Struktur zu Boden. Auf den auskragenden Betondecken, die das Gebäude in horizontaler Richtung gestalterisch stark prägen, verläuft rundum ein hauseigener Außenbereich, der die Idee des abgehobenen, schwebenden Wohnens über dem See verstärkt. Zugleich schützen die weiten Dachvorsprünge im Sommer vor zu grosser Hitze, erlauben jedoch im Winter eine angenehme Sonneneinstrahlung.
Wegen der starken Hanglage ist das Haus auf der Ebene des Obergeschosses in einem den Wohnraum vom Garagenteil separierenden Zwischenbereich erschlossen. In diesem Zwischenbereich wird dem Eintretenden ein erster Blick auf den Bodensee gewährt. Da auf der Wunschliste der Bauherren eine Einliegerwohnung mit separiertem Zugang ein wichtiges Element der Planung war, ist in diesem Zwischenbereich auch eine Treppe situiert, die dieser Forderung nach getrennter Binnenerschließung entspricht. Der Wohn-Essbereich ist bis auf Speisekammer und Nasszelle offen gehalten und geht durch die raumhohen Verglasungen schwellenlos in die Terrassenzone über. Der über eine offene zweiläufige Treppe erschlossene Individualbereich besitzt ebenfalls einen umlaufenden Außenbereich, der die funktional getrennten Einheiten verbindet. (Text: Gabriele Kaiser, 16.09.2003)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig