Bauwerk
Bücherei/Mediathek/Archiv Krems
Erwin Krammer - Krems an der Donau (A) - 2008
26. Mai 2009 - ORTE
MEDIATHEK IM KLOSTER
Im Jänner 2009 ist die Bibliothek und Mediathek der Stadt Krems in den bis auf das 13. Jahrhundert zurückgehenden Westtrakt des ehemaligen Kremser Dominikanerklosters übersiedelt. Vorangegangen ist ein aufwändiger Restau-rierungs- und Sanierungsprozess.
Auf 435 Quadratmetern erstreckt sich die neue Bücherei in den adaptierten Räumlichkeiten. 31.000 Bücher, 720 Zeitschriften und fast 4000 audivisuelle Medien stehen für die Büchereikunden zum Entlehnen bereit. Eine gemütliche Leseecke lädt zum Schmökern ein, die kleinsten Leser können es sich in der Spielecke mit einem Bilderbuch gemütlich machen. Wer sich lieber mit den modernen Medien beschäftigt, kann an einem der Internet-Arbeitsplätze sei-ne Recherchen durchführen oder über ein eigenes Terminal seine Entlehnun-gen buchen. Eine Einschau in das städtische Archiv und die wissenschaftliche Bibliothek ergänzen das umfassende Informationsangebot.
Der Zugang zu sämtlichen Bereichen ist barrierefrei – rollstuhl- und kinder-wagengerecht mit einem Aufzug erreichbar.
Kunsthistorisch ausschlaggebend für die Planungen waren die Barockisie-rungsphasen um 1730 im Inneren und um 1740 an den Fassaden.
In den Innenräumen war das Ziel – bis auf eine Ausnahme – die Raumschale des 18. Jahrhunderts zu präsentieren.
Nach der Entdeckung von Wandmalereien und gemalten Inschriften ent-schloss man sich im Empfangsraum des ersten Obergeschosses einen Teil der Baugeschichte in didaktischem Sinn sichtbar zu belassen. Der Raum beher-bergte im Mittelalter vermutlich die Bibliothek des Dominikanerklosters, wor-auf die Inschriften mit Bezug auf das Alte und das Neue Testament schließen lassen.
Text: Architektur Krammer
Im Jänner 2009 ist die Bibliothek und Mediathek der Stadt Krems in den bis auf das 13. Jahrhundert zurückgehenden Westtrakt des ehemaligen Kremser Dominikanerklosters übersiedelt. Vorangegangen ist ein aufwändiger Restau-rierungs- und Sanierungsprozess.
Auf 435 Quadratmetern erstreckt sich die neue Bücherei in den adaptierten Räumlichkeiten. 31.000 Bücher, 720 Zeitschriften und fast 4000 audivisuelle Medien stehen für die Büchereikunden zum Entlehnen bereit. Eine gemütliche Leseecke lädt zum Schmökern ein, die kleinsten Leser können es sich in der Spielecke mit einem Bilderbuch gemütlich machen. Wer sich lieber mit den modernen Medien beschäftigt, kann an einem der Internet-Arbeitsplätze sei-ne Recherchen durchführen oder über ein eigenes Terminal seine Entlehnun-gen buchen. Eine Einschau in das städtische Archiv und die wissenschaftliche Bibliothek ergänzen das umfassende Informationsangebot.
Der Zugang zu sämtlichen Bereichen ist barrierefrei – rollstuhl- und kinder-wagengerecht mit einem Aufzug erreichbar.
Kunsthistorisch ausschlaggebend für die Planungen waren die Barockisie-rungsphasen um 1730 im Inneren und um 1740 an den Fassaden.
In den Innenräumen war das Ziel – bis auf eine Ausnahme – die Raumschale des 18. Jahrhunderts zu präsentieren.
Nach der Entdeckung von Wandmalereien und gemalten Inschriften ent-schloss man sich im Empfangsraum des ersten Obergeschosses einen Teil der Baugeschichte in didaktischem Sinn sichtbar zu belassen. Der Raum beher-bergte im Mittelalter vermutlich die Bibliothek des Dominikanerklosters, wor-auf die Inschriften mit Bezug auf das Alte und das Neue Testament schließen lassen.
Text: Architektur Krammer
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl
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