Der Baukörper wurde durch den eher bescheidenen Flächenbedarf der Bauherrin kompakt in einem nahezu gleichseitigem Kubus gehalten und in zwei Ebenen erschlossen. Der Würfel wird direkt über die weiche Geländekante des Grundstückes geschoben, die durch das Untergeschoss verstärkt wird. Im Erdgeschoss öffnet sich der Wohn-/Ess-/Kochraum nach Süden auf die im Baukörper eingeschnittene Loggia und die davor grosszügig angelegte Terrasse und erweitert so den Raum auf die Gartenfläche.

Im Obergeschoss, der Ruheebene mit Bad, wurde ebenfalls ein Überdachter Freibereich geschaffen, indem über die gesamte Südseite des Gebäudes eine Terrasse eingeschnitten wurde. Sie kann seitlich zum Schutz vor Wetter mit Schiebeläden geschlossen werden, um somit in diesem hochwertigen Freibereich auch bei Wind ein angenehmes „Wohn“-Klima gewährleisten zu können. Auch hier erweitert sich der Innenraum durch raumweite Öffnungen in den vorgelagerten Freibereich der Terrasse und schafft zusammen mit dem Ausblick über das Grazer Becken eine grosszügige „Hochebene“ des Wohnens. (Text: Architekt, 16.09.2003)