Bauwerk
Service-Center Gleisdorf
GSarchitects - Gleisdorf (A) - 2008
16. Juni 2009 - HDA
Das Freispielen der historischen Bausubstanz des Rathauses und die Schaffung eines qualitätsvollen, öffentlichen Freiraumes waren die wesentlichen Leitgedanken des Entwurfes. Zur Schaffung des Gleichgewichts zwischen alt und neu wurden Raum und Distanz gesucht.
Von Südwesten her öffnet sich der trichterförmige Platz vor den Arkaden des Josefshauses. Diese Geste wird durch die Stellung des neuen Service-Centers gegenüber dem Rathaus aufgenommen und in der Baukörperausbildung variiert. Der Knick in der Horizontalen des Gebäudes wird auch in der Vertikalen aufgenommen, wodurch sich der Lichtraum des Rathausplatzes nach oben aufweitet. Durch das Hinausragen des Gebäudes bis zum Straßenraum der Rathausgasse kündigt sich das Service-Center bereits vom Florianiplatz her an, gibt dieser Blickachse einen baulichen Abschluss und bildet einen neuen städtischen Platz.
Der Eingang zum alten Rathaus gewinnt an Bedeutung und bietet durch das Gegenüber zum Eingang in das Service-Center eine einfache und selbstverständliche Orientierung.
Die grundsätzlich einfache Gebäudestruktur ist im Eingangsbereich geknickt, wodurch auch im Inneren der Leitgedanke des Trichters in der Ausformung der Wartebereiche ablesbar wird. Diese Maßnahme ergibt ein großzügig wirkendes Foyer ohne zusätzliche Erschließungsflächen, das durch den vertikalen Luftraum lichtdurchflutet und kommunikationsfreundlich wird.
Die Büroräume gruppieren sich in der erforderlichen Raumabfolge um das Foyer, die „Vertikalverbinder“ Stiegenhaus und Aufzug sowie die Sanitärgruppen sind dem Eingang gegenüber angeordnet, wodurch sich kürzest mögliche Weglängen ergeben.
Das Obergeschoss folgt diesem Prinzip, wobei der in der Auskragung befindliche Gemeinderatssitzungssaal mit seiner sprichwörtlichen „Umsichtigkeit“ und seiner Sichtbeziehung am alten Rathaus vorbei Richtung Zentrum eine spezielle Position einnimmt.
Das Gebäude ist in Stahlbeton-Skelettbauweise errichtet. Die Stahlbetondecken sind unterzugsfrei ausgeführt, wodurch größtmögliche Flexibilität für Haus- und Elektrotechnik-Installationen und die Raumteilungen gegeben ist.
Das Obergeschoss ragt im Osten um etwa 5 m über das Erdgeschoss hinaus; diese Auskragung wird durch Stahlbetonrandträger ausgebildete Parapete und Unterzüge gehalten. (Text: GSarchitects)
Von Südwesten her öffnet sich der trichterförmige Platz vor den Arkaden des Josefshauses. Diese Geste wird durch die Stellung des neuen Service-Centers gegenüber dem Rathaus aufgenommen und in der Baukörperausbildung variiert. Der Knick in der Horizontalen des Gebäudes wird auch in der Vertikalen aufgenommen, wodurch sich der Lichtraum des Rathausplatzes nach oben aufweitet. Durch das Hinausragen des Gebäudes bis zum Straßenraum der Rathausgasse kündigt sich das Service-Center bereits vom Florianiplatz her an, gibt dieser Blickachse einen baulichen Abschluss und bildet einen neuen städtischen Platz.
Der Eingang zum alten Rathaus gewinnt an Bedeutung und bietet durch das Gegenüber zum Eingang in das Service-Center eine einfache und selbstverständliche Orientierung.
Die grundsätzlich einfache Gebäudestruktur ist im Eingangsbereich geknickt, wodurch auch im Inneren der Leitgedanke des Trichters in der Ausformung der Wartebereiche ablesbar wird. Diese Maßnahme ergibt ein großzügig wirkendes Foyer ohne zusätzliche Erschließungsflächen, das durch den vertikalen Luftraum lichtdurchflutet und kommunikationsfreundlich wird.
Die Büroräume gruppieren sich in der erforderlichen Raumabfolge um das Foyer, die „Vertikalverbinder“ Stiegenhaus und Aufzug sowie die Sanitärgruppen sind dem Eingang gegenüber angeordnet, wodurch sich kürzest mögliche Weglängen ergeben.
Das Obergeschoss folgt diesem Prinzip, wobei der in der Auskragung befindliche Gemeinderatssitzungssaal mit seiner sprichwörtlichen „Umsichtigkeit“ und seiner Sichtbeziehung am alten Rathaus vorbei Richtung Zentrum eine spezielle Position einnimmt.
Das Gebäude ist in Stahlbeton-Skelettbauweise errichtet. Die Stahlbetondecken sind unterzugsfrei ausgeführt, wodurch größtmögliche Flexibilität für Haus- und Elektrotechnik-Installationen und die Raumteilungen gegeben ist.
Das Obergeschoss ragt im Osten um etwa 5 m über das Erdgeschoss hinaus; diese Auskragung wird durch Stahlbetonrandträger ausgebildete Parapete und Unterzüge gehalten. (Text: GSarchitects)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
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Stadtgemeinde Gleisdorf
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Fotografie