Bauwerk
Cube Biberwier
Baumschlager Eberle Architekten - Biberwier (A) - 2007
Radläufig erreichbar
30. Juni 2009 - aut. architektur und tirol
Beim Betreten einer Tiroler Fremdenpension oder des Ritz in Paris beschleicht einen rasch das Gefühl, ohne Hausschuhe das Haus nicht betreten zu dürfen. Das hat etwas zu tun, mit der Privatheit des Betreibers oder dem Luxus, der Hierarchien aufbaut.
Der Cube in Biberwier funktioniert da ganz anders: Die Architektur formt Steuerungselemente für ein neues Hotellerie-Konzept, das sich aus der All-in-one-Idee der Clubs ableitet: Ganz konsequent finden sich räumliche Strukturen und Nutzungsanforderung zu einer Synthese, die weltweit einsetzbar ist. Seine Anwender müssen die Benutzeroberfläche des Cube nicht wirklich verlassen, um ihre Freizeit zu verbringen. Die relax-area, die fitness-area, der cube-grill, die internet-terminals und wer doch noch arbeiten will, der conference room, bieten Animation, Kontemplation und Kommunikation. Den Mittelpunkt des Würfels bildet die quadratische Fun-Arena, die vier Cube-Floors umschließen sie und sind über ein Rampensystem - egal ob mit boots oder bike – erreichbar. Die Community trifft sich hier, die meeting-areas vor den Zimmern mit den verglasten Brüstungen sind Passagen, um in die nächste Etage zu kommen. Bewegung ist Leben, im Cube wird sie in Szene gesetzt.
Tourismus hatte einmal mit dem Kennen lernen anderer Kulturen zu tun. Die überkommene Freizeitindustrie selbst hat genau diese Romantik ins Emblematische der Bauernhof-Attrappen oder Mini-Haziendas verwandelt, der Cube dagegen ist authentisch. Seine Materialien, seine messages und seine Autarkie lassen keinen Zweifel über Gegenwärtigkeit und Ziele der Freizeitgestaltung aufkommen. (Text: Gert Walden)
Der Cube in Biberwier funktioniert da ganz anders: Die Architektur formt Steuerungselemente für ein neues Hotellerie-Konzept, das sich aus der All-in-one-Idee der Clubs ableitet: Ganz konsequent finden sich räumliche Strukturen und Nutzungsanforderung zu einer Synthese, die weltweit einsetzbar ist. Seine Anwender müssen die Benutzeroberfläche des Cube nicht wirklich verlassen, um ihre Freizeit zu verbringen. Die relax-area, die fitness-area, der cube-grill, die internet-terminals und wer doch noch arbeiten will, der conference room, bieten Animation, Kontemplation und Kommunikation. Den Mittelpunkt des Würfels bildet die quadratische Fun-Arena, die vier Cube-Floors umschließen sie und sind über ein Rampensystem - egal ob mit boots oder bike – erreichbar. Die Community trifft sich hier, die meeting-areas vor den Zimmern mit den verglasten Brüstungen sind Passagen, um in die nächste Etage zu kommen. Bewegung ist Leben, im Cube wird sie in Szene gesetzt.
Tourismus hatte einmal mit dem Kennen lernen anderer Kulturen zu tun. Die überkommene Freizeitindustrie selbst hat genau diese Romantik ins Emblematische der Bauernhof-Attrappen oder Mini-Haziendas verwandelt, der Cube dagegen ist authentisch. Seine Materialien, seine messages und seine Autarkie lassen keinen Zweifel über Gegenwärtigkeit und Ziele der Freizeitgestaltung aufkommen. (Text: Gert Walden)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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