Das Bürogebäude der Europazentrale von Ertrag und Sicherheit (E&S) in unmittelbarer Nähe von Mariatrost reagiert mit zwei zueinander geschwungenen, ineinander verschobenen, zweigeschossigen, verglasten Baukörpern auf das vorhandene Grundstück an der stark befahrenen Mariatroster Straße. Durch das Versetzen der langgestreckten Bauteile entstehen an den beiden Enden Zonen, denen unterschiedliche Funktionen zukommen: Zur Straße hin wird der Eingang mittels Vorplatz und dem Bildstock in neuer Hülle inszeniert, auf der anderen Seite fungiert ein intimer Freibereich mit Biotop und japanischem Garten gleichzeitig als Übergang zum dahinter liegenden „Erzherzog Johann Haus“ aus der Mitte des 19. Jhs.

Alle Gebäudefunktionen gruppieren sich um die von den geschwungenen Flügeln gebildete zentrale, lichtdurchflutete Halle; die innere Organisation und Gestaltung des Hauses ermöglicht ein transparentes, modernes Arbeitsklima. Über dem Gebäude schwebt ein flügelförmiges, weit auskragendes, schützendes Dach, vor der Fassade an der Mariatroster Straße sorgt eine gläserne Membran für optimale Klimabedingungen im Haus. (Text: Nach einem Text des Architekten)