Bauwerk
Reihenhausanlage Eduard Gärtner Gasse
Ernst Linsberger - Wien (A) - 2009
11. Oktober 2009 - Az W
In der Nähe des Badeteichs Hirschetten in Wien-Donaustadt hat der im qualitativen Siedlungsbau schon mehrfach hervorgetretene Architekt Ernst Linsberger eine kompakte Reihenhausanlage mit 29 Kleinhäusern realisiert. Um einen mittigen, gemeinsamen Hof sind jeweils sechs Häuser mit ihren vorgelagerten Eigengärten angeordnet, die – im Rainer'schen Sinn – durch Mauern begrenzt sind und ein Maximum an Privatheit bieten.
An der nördlichen und südlichen Grundgrenze wurden die zeilenförmigen Wohneinheiten zweigeschossig angelegt, wobei in den Obergeschoßen Sichtschutzblenden die Intimität der Gärten wahren. Im Binnenraum der beiden Zeilen sind ebenerdige Atriumhäuser mit begrünten Dächern, gemeinsamen Innenhöfen und Pergolen situiert.
Linsberger spricht im Zusammenhang mit dem differenzierten Freiraumangebot von einer „Partitur der Intimität“: „Bei keinem anderen Gebäudetyp steht der Freiraumbezug so im Mittelpunkt wie beim Atriumhaus, wo das Wohnen programmatisch zum inneren Freiraumsystem zentriert wird.“ Das Atriumhausprinzip wurde bei dieser Anlage als räumliche Abfolge kleinhofähnlicher Situationen neu interpretiert: „An den zentralen, gehölzakzentuierten Kleinhof gruppieren sich intimere, private hofähnliche Situationen, die den Übergang zwischen Innen- und Außenraum subtil inszenieren.“ (Text: Gabriele Kaiser)
An der nördlichen und südlichen Grundgrenze wurden die zeilenförmigen Wohneinheiten zweigeschossig angelegt, wobei in den Obergeschoßen Sichtschutzblenden die Intimität der Gärten wahren. Im Binnenraum der beiden Zeilen sind ebenerdige Atriumhäuser mit begrünten Dächern, gemeinsamen Innenhöfen und Pergolen situiert.
Linsberger spricht im Zusammenhang mit dem differenzierten Freiraumangebot von einer „Partitur der Intimität“: „Bei keinem anderen Gebäudetyp steht der Freiraumbezug so im Mittelpunkt wie beim Atriumhaus, wo das Wohnen programmatisch zum inneren Freiraumsystem zentriert wird.“ Das Atriumhausprinzip wurde bei dieser Anlage als räumliche Abfolge kleinhofähnlicher Situationen neu interpretiert: „An den zentralen, gehölzakzentuierten Kleinhof gruppieren sich intimere, private hofähnliche Situationen, die den Übergang zwischen Innen- und Außenraum subtil inszenieren.“ (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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