Bauwerk
Weingut Erich Sattler
Architects Collective - Tadten (A) - 2009
25. Januar 2010 - ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Das Weingut Erich Sattler liegt im Dorfkern von Tadten, einem für das Burgenland typischen Angerdorf mit 1500 Einwohnern. Auf dem 12 x 120 m großen Grundstück befinden sich zwei Bestandsgebäude und ein Neubau. Zum Dorfanger hin liegt ein bestehender L-förmiger Wohnbau mit Innenhof der den öffentlichen Zugang zum Weingut ermöglicht. Am anderen Ende des Grundstücks liegt in Richtung Weingärten eine bestehende Produktions- und Lagerhalle mit An- und Zufahrt. In der Mitte des Grundstücks liegt ein von zwei Feuermauern begrenztes neu errichtetes Gebäude dass im Erdgeschoss als Fassraum genutzt wird und im Obergeschoss das „Weinloft“ mit Verkostungsraum und Küche, Büros und Gästezimmern beherbergt. Auf dieser Ebene befinden sich zwei Terrassen die durch zwei Glasfassaden fließende Übergänge zwischen Innen und Außenräumen erzeugen. Das Dach besteht aus einer Holzterrasse die teilweise geneigte ist und zu einem 360° Ausblick auf die umliegenden Weingärten, den Neusiedlersee und die Voralpen ansteigt.
Der Erdgeschoss Grundriss des Neubaus besteht aus einem Rechteck und das Obergeschosses aus einem Parallelogramm das zu den Himmelsrichtungen orientiert ist. Diese beiden Grundformen werden durch eine Reihe von Raumdiagonalen verbunden und in eine fliesende Gesamtform überführt. So entsteht eine Reihe von vielfältigen Räumen, Ausblicken und Topographien die sich auf den Sonnenstand, Innenhof und das weiter Umfeld beziehen. Die Restmengen des Parallelogramms ergeben eine Ost- und Westterrasse die für Veranstaltungen und Weinpräsentationen genutzt werden. Der Innenraum kann durch eine großflächige Schiebwand und vier große Türen als Großraum oder als einzelne Räume genutzt werden. In der Mitte des Weinlofts liegt ein holzverkleidetes Pentagon das Nassräume und Küche zusammenfasst. Die Gebäudekonstruktion besteht aus Beton- und Mauerwerk und dazwischen liegenden Holzdecken und Wänden. Alle Terrassen sind mit Holzdielen verlegt und das Gebäude ist außen in dunklem steingrau und innen weiß verputzt. Die Orientierung der Glasfassaden, die integrierten ausladenden Vordächer und die sehr gute Isolierung ermöglichen ein ganzjährlich angenehmes Raumklima durch den winterlicher Energieeintrag, guten Sonnenschutz und Querlüftung. Text: Architekt
Der Erdgeschoss Grundriss des Neubaus besteht aus einem Rechteck und das Obergeschosses aus einem Parallelogramm das zu den Himmelsrichtungen orientiert ist. Diese beiden Grundformen werden durch eine Reihe von Raumdiagonalen verbunden und in eine fliesende Gesamtform überführt. So entsteht eine Reihe von vielfältigen Räumen, Ausblicken und Topographien die sich auf den Sonnenstand, Innenhof und das weiter Umfeld beziehen. Die Restmengen des Parallelogramms ergeben eine Ost- und Westterrasse die für Veranstaltungen und Weinpräsentationen genutzt werden. Der Innenraum kann durch eine großflächige Schiebwand und vier große Türen als Großraum oder als einzelne Räume genutzt werden. In der Mitte des Weinlofts liegt ein holzverkleidetes Pentagon das Nassräume und Küche zusammenfasst. Die Gebäudekonstruktion besteht aus Beton- und Mauerwerk und dazwischen liegenden Holzdecken und Wänden. Alle Terrassen sind mit Holzdielen verlegt und das Gebäude ist außen in dunklem steingrau und innen weiß verputzt. Die Orientierung der Glasfassaden, die integrierten ausladenden Vordächer und die sehr gute Isolierung ermöglichen ein ganzjährlich angenehmes Raumklima durch den winterlicher Energieeintrag, guten Sonnenschutz und Querlüftung. Text: Architekt
Für den Beitrag verantwortlich: ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Ansprechpartner:in für diese Seite: Nikolaus Gartner
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