Bauwerk

art atrium
formann 2 puschmann - Perchtoldsdorf (A) - 2009
art atrium, Foto: Stefan Puschmann
art atrium, Foto: Stefan Puschmann
art atrium, Foto: Stefan Puschmann
10. März 2010 - ORTE
Das gesamte Gebäude ist als ein sehr offenes Raumkonzept angelegt, welches aber bei Bedarf auch in abgeschlossene Raumzonen durch Schiebeelemente gewandelt werden kann – auf eine fast vollständige Vermeidung von „ungenutzten“ Gangflächen wurde Wert gelegt – so ist zum Beispiel auch der Erschließungsbereich zum Elternschlafzimmer gleichzeitig Ankleide und Garderobe der Eltern, sowie ein Schallpufferraum zwischen Badezimmer und Elternschlafraum.
Vom Eingang weg werden durch ein Spiel mit den Raumhöhen (2,5 – 3,8 m) Schwellen erzeugt, die größtenteils den Entfall von Raumabschlüssen ermöglichen, um zugleich einen fortwährenden Raumfluss zu gewährleisten. So gibt es zum Beispiel zwischen Essbereich und Wohnraum keine Wände und Türen – die Räume sind voneinander lediglich durch einen Höhensprung von ca. 1 m in der Decke optisch getrennt und verschmelzen zu einem großzügigen gemeinsamen Raum mit unterschiedlichen Zonierungen.
Trotz des offenen Raumkonzeptes war die Schaffung von privaten Rückzugszonen bei der Projektentwicklung wichtig.
Das Gebäude wird nach oben und nach Süden hin immer privater ohne etwas von seiner Offenheit zu verlieren.
Dem Schlafzimmer der Eltern ist eine süd/ostseitige Terrasse vorgelagert, welche durch eine Holzpergola und ein Pflanzbecken von der Hauptterrasse als eigener räumlicher Bereich abgetrennt ist. Diese Zwischen-Zone dient auch dazu, in heißen Sommern eine einfach zu regulierende Klimapufferzone zum Schlafraum zu schaffen.
(Text: formann ² puschmann | architekten)

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Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich

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