Zwei primäre Parameter haben zum Entwurf dieser speziellen Form beigetragen. Zum Einen die Qualität der Landschaft und zum Anderen die Einschränkung der Mobilität der Benutzer. Einschränkung an Mobilität führt zum Verlust an Öffentlichkeit. Um diesen wichtigen Faktor zu kompensieren, musste das Haus visuell durchlässig sein, um mit den Augen ungehindert dort zu sein, wo man physisch nur mehr sehr schwer hinkommen kann. Quasi eine „Inszenierung des Sehens“. Die Orientierung, der Ausblick und die Topographie führten zu einer offenen Formulierung der Gebäudehülle. Außenraum und Innenraum fließen ineinander über. Es gibt nur ganz bewusste Schwellenbereiche, welche Privatheit und Öffentlichkeit von einander trennen. Visuelle Sichtbeziehungen im Gebäude selbst und in die freie Landschaft sind mit subtilen Variationen über das ganze Gebäude verteilt, um die Benutzer nicht zu isolieren und sie an der Schönheit der Natur teilhaben zu lassen.
Ein weiteres ganz wichtiges Thema dieser speziellen Bauaufgabe war die Formulierung der Wege im Haus und um das Haus herum. Der Weg selbst wird zu einer Abfolge von Orten mit unterschiedlichen Akzenten ( Nutzungszonen ), die zum Verweilen oder einfach zum Genießen anregen sollen.
Das SZ 7033 versucht Bilder zu vermitteln, welche zu einem neuen Ortsbewusstsein führen, denn Erfahrung ohne Ort ist undenkbar, ganz besonders für ältere Menschen, welche ihre vertraute Umgebung verlassen.
Diese neue Wohnform soll ein Maximum an Selbstständigkeit und Lebensqualität ermöglichen, ohne ihren Heimatort zu verlassen. Text: Architekt