Bauwerk
Robert-Hochner-Park
Karl Grimm - Wien (A) - 2009
30. März 2010 - next.land
Der Robert-Hochner-Park liegt in St.Marx im Stadtentwicklungsgebiet Neu Erdberg – Simmering und wird umschlossen von den markanten Hochbauten T-Mobile Center und der generalsanierten Rinderhalle, sowie den Betriebsgebäuden Solaris, Marxbox und Biotechnologiecluster Bohrgasse. Der repräsentative Park ist Naherholungsraum für Beschäftigte und Besucher.
Aus der Historie des Ortes wurde eine Identität für den Park entwickelt. Blut ist das verbindende Element zwischen dem ehemaligen großstädtischen Schlachthof und dem heutigen Biotechnologiestandort, zwischen Geschichte und Zukunft.
Der Leitgedanke Blutstrom wird in Anlehnung an ein Adernnetz als organisches Wegenetz umgesetzt. Dazwischen werden rote Blutkörperchen von ovalen und achterförmigen Hochbeete dargestellt. Die rot eingefassten und rot bepflanzten Hochbeete deuten ein Strömungsrichtung aus dem Quartier zum Stadtzentrum an und schaffen eine subtile Raumgliederung. Die gewundenen Rankbögen sind Blutgefässen nachempfunden.
Über den roten Staudenpolstern schwebt ein Kronenschleier aus mehrstämmigen Felsenbirnen und tritt im Frühjahr mit weißen Blüten und im Herbst mit tiefroten Färbungen hervor. Knorrige Blauglockenbäumen heben den Park aus dem regelmäßigen Raster neuer Alleen im Stadtentwicklungsgebiet hervor. Eine Rasenzunge unter den Bäumen wird mit skulpturalen Sitzmöbeln zum Loungebereich. Im Sommer bietet ein begehbarer Brunnen mit Nebelschwaden und Fontänen Abkühlung und Vergnügen, das abfließende Wasser wird der Parkbewässerung zugeführt. Die Sternenpergola in der Form eines Blutkörperchens zeigt in der Stanzung das Sternbild des Stiers. Karl Grimm
Aus der Historie des Ortes wurde eine Identität für den Park entwickelt. Blut ist das verbindende Element zwischen dem ehemaligen großstädtischen Schlachthof und dem heutigen Biotechnologiestandort, zwischen Geschichte und Zukunft.
Der Leitgedanke Blutstrom wird in Anlehnung an ein Adernnetz als organisches Wegenetz umgesetzt. Dazwischen werden rote Blutkörperchen von ovalen und achterförmigen Hochbeete dargestellt. Die rot eingefassten und rot bepflanzten Hochbeete deuten ein Strömungsrichtung aus dem Quartier zum Stadtzentrum an und schaffen eine subtile Raumgliederung. Die gewundenen Rankbögen sind Blutgefässen nachempfunden.
Über den roten Staudenpolstern schwebt ein Kronenschleier aus mehrstämmigen Felsenbirnen und tritt im Frühjahr mit weißen Blüten und im Herbst mit tiefroten Färbungen hervor. Knorrige Blauglockenbäumen heben den Park aus dem regelmäßigen Raster neuer Alleen im Stadtentwicklungsgebiet hervor. Eine Rasenzunge unter den Bäumen wird mit skulpturalen Sitzmöbeln zum Loungebereich. Im Sommer bietet ein begehbarer Brunnen mit Nebelschwaden und Fontänen Abkühlung und Vergnügen, das abfließende Wasser wird der Parkbewässerung zugeführt. Die Sternenpergola in der Form eines Blutkörperchens zeigt in der Stanzung das Sternbild des Stiers. Karl Grimm
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