Bauwerk

Georg Kargl BOX
Jabornegg & Pálffy - Wien (A) - 2005
Georg Kargl BOX, Foto: Werner Kaligofsky
Georg Kargl BOX, Foto: Werner Kaligofsky
Georg Kargl BOX, Foto: Werner Kaligofsky
Georg Kargl BOX, Foto: Werner Kaligofsky
1. August 2010 - Az W
Die Galerie Georg Kargl Fine Arts befindet sich in einem Gründerzeitbau, der vom Architekten Ernst Epstein entworfen wurde. Epstein ist als renommierter Urheber zahlreicher Bauten des Wiener Historismus bekannt. Das Gebäude, in dessen Erdgeschoßzone die Galerieräumlichkeiten liegen, lässt deutlich den Einfluss von Epstein als Baumeister des Loos-Hauses am Michaelerplatz erkennen. In ihrem Flächenumfang sollte die Galerie Georg Kargl um ein direkt angrenzendes Geschäftslokal erweitert werden. Die Zusage Richard Artschwagers, eine Fassade für diesen neuen Teil zu entwerfen, war mit der Entscheidung Georg Kargls verbunden, an dieser Stelle einen eigenständigen Ausstellungsraum, die Georg Kargl BOX, zu schaffen. Das Programm dazu umfasst auf 31 Quadratmeter Fläche Büro, Bibliothek, Lager und Ausstellungsfläche.

Der Reiz der Aufgabe bestand nicht nur in der Zusammenarbeit mit dem Galeristen und dem Künstler, sondern auch in der Tatsache, dass ein isoliert wirksames künstlerisches Objekt zu einem Teil der architektonischen Hülle mutiert. Auf engstem Raum vier funktionelle Anforderungen so zu verhandeln, dass der zweckgebundene Hintergrund nicht zwangsläufig zum Vordergrund wird, der so jegliche künstlerische Aussage überstrahlt, war wesentliches Thema der architektonischen Auseinandersetzung. (Text: Architekten)

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

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