Bauwerk
trans_form_a(c)tion
Teresa Köhler - Wien (A) - 2009
Freizeit an der alten Donau
13. Juli 2010 - archdiplom
Nicht nur Städte können wuchern...
Ausgangspunkt für den Entwurf waren Überlegungen zu möglichen Zukunftsszenarien für den Bauplatz. In der Annahme, dass sich die Stadt rund um den jetzigen Standort des Gebäudes verdichten und in die Höhe wachsen wird, wurde ein Gebäude entwickelt, dass sich mit diesen Umständen auseinandersetzt.
Während die Häuser rundum wachsen, breitet sich die Struktur von trans___form___a(c)tion immer mehr in die Horizontale aus.
Dabei steht nicht der Platzgewinn für das Gebäude im Vordergrund, sondern die Umprogrammierung des Bauplatzes. So „morpht“ sich die Funktion des Gebäudes vom Kulturstandort zum Sportzentrum und schlussendlich zum eisernen Verteidiger eines letzten „Restl“ Grünraum im Großstadt-Dschungel.
Denn je mehr sich das Gebäude ausbreitet, desto weniger Innenräume bleiben übrig, bis zuletzt nur noch vereinzelte Strukturen über den Bauplatz verstreut stehen und als Klettergerüst für Pflanzen wie Mensch und Tier dienen.
Grund-Idee
Um den Aufwand für die Transformation zu minimieren, wird die Beweglichkeit auf 1 Achse eingeschränkt.
Bewegliche „Raumhüllen“ sind entlang fix montierter „Stahlachsen“ verschiebbar.
Transformation mit der Zeit
Jede „Raumhülle“ enthält Strukturen, die sowohl als Erschließung als auch als Raum dienen können. Die Kombination dieser unterschiedlichen Strukturen, ergibt immer neuer Situationen.
Anstatt monofunktionaler Zonen setzt der Entwurf auf Multiplikation, Mutation und Kreativität der Nutzer. Jedes Element kann für sich allein stehen, die Addition der Teile ergibt ein neues, anderes Ganzes. So kann sich das Gebäude immer wieder an die jeweilige Zeit und deren Bedürfnisse anpassen und sich am Ort neu-etablieren. Je dichter die Stadt, desto mehr Freiräume bietet die Struktur…
... und reduziert sich selbst auf ein passives Warte-Stadium, bis neuer Raumbedarf entsteht. (Text: Teresa Köhler)
Ausgangspunkt für den Entwurf waren Überlegungen zu möglichen Zukunftsszenarien für den Bauplatz. In der Annahme, dass sich die Stadt rund um den jetzigen Standort des Gebäudes verdichten und in die Höhe wachsen wird, wurde ein Gebäude entwickelt, dass sich mit diesen Umständen auseinandersetzt.
Während die Häuser rundum wachsen, breitet sich die Struktur von trans___form___a(c)tion immer mehr in die Horizontale aus.
Dabei steht nicht der Platzgewinn für das Gebäude im Vordergrund, sondern die Umprogrammierung des Bauplatzes. So „morpht“ sich die Funktion des Gebäudes vom Kulturstandort zum Sportzentrum und schlussendlich zum eisernen Verteidiger eines letzten „Restl“ Grünraum im Großstadt-Dschungel.
Denn je mehr sich das Gebäude ausbreitet, desto weniger Innenräume bleiben übrig, bis zuletzt nur noch vereinzelte Strukturen über den Bauplatz verstreut stehen und als Klettergerüst für Pflanzen wie Mensch und Tier dienen.
Grund-Idee
Um den Aufwand für die Transformation zu minimieren, wird die Beweglichkeit auf 1 Achse eingeschränkt.
Bewegliche „Raumhüllen“ sind entlang fix montierter „Stahlachsen“ verschiebbar.
Transformation mit der Zeit
Jede „Raumhülle“ enthält Strukturen, die sowohl als Erschließung als auch als Raum dienen können. Die Kombination dieser unterschiedlichen Strukturen, ergibt immer neuer Situationen.
Anstatt monofunktionaler Zonen setzt der Entwurf auf Multiplikation, Mutation und Kreativität der Nutzer. Jedes Element kann für sich allein stehen, die Addition der Teile ergibt ein neues, anderes Ganzes. So kann sich das Gebäude immer wieder an die jeweilige Zeit und deren Bedürfnisse anpassen und sich am Ort neu-etablieren. Je dichter die Stadt, desto mehr Freiräume bietet die Struktur…
... und reduziert sich selbst auf ein passives Warte-Stadium, bis neuer Raumbedarf entsteht. (Text: Teresa Köhler)
Für den Beitrag verantwortlich: archdiplom
Ansprechpartner:in für diese Seite: apotkonjak[at]email.archlab.tuwien.at