Der Holzwohnbau mit insgesamt acht Einheiten wurde auf einer bestehenden Struktur aus Stahlbeton errichtet. Sie stammt von einer Baubewilligung, die glücklicherweise erst zum Teil konsumiert war, sodass darüber die zweigeschossige Holzstruktur aufgesetzt werden konnte. Der Inhaber der ausführenden Zimmerei Appesbacher – sie liegt dem Bauplatz gegenüber -, ist zusammen mit einem Partner Bauherr der Anlage. Das junge selbstbewusste Team des Betriebs hat sich mit zukunftsweisenden Holzbauten profiliert, worauf auch der Kontakt mit den Architekten zurückgeht. Der aufgeräumte Wohnbau besitzt erdgeschoßige Wohnungen mit Gartenzugang. Die Wohnungen im Obergeschoß sind über eine außen liegende Treppe erschlossen und verfügen über begrünte Dachterrassen. Die Anlage ist jedenfalls ein Signal dafür, dass dem ländlichen Raum in der Architektur die Lederhose ausgezogen wurde. (Text: Roman Höllbacher)