Bauwerk
Volksschule Mönichwald
dreiplus Architekten - Mönichwald (A) - 2009
VS Mönichwald
25. Oktober 2010 - HDA
Das Ortsbild Mönichwalds wird in großem Ausmaß von der Landstraße im Süden des Ortes geprägt. Der Turnsaal der Volksschule wurde bewusst an diese Straße gestellt, um den Eingangsbereich der Schule vom Verkehr abzuschotten. Dieser Vorbereich bildet zugleich einen großzügigen Platz, welcher mit seiner Orientierung zu Pfarrhof und Kirche nicht nur als Pausenhof, sondern auch als Veranstaltungsplatz für den Ort dient. Die Volksschule komplettiert somit schlüssig einen dörflichen Nukleus.
Die Schule wird zweiklassig geführt, mit der Option, auf vier Klassen erweitert zu werden. Der Hauptzugang erfolgt über den Vorplatz, der im Eingangsbereich vom auskragenden Obergeschoss großzügig überdacht wird. Die Funktionsbereiche verteilen sich auf drei Geschosse. Im Untergeschoss befindet sich neben dem Proberaum für Blasmusik und den Technikräumen der Turnsaal, welcher auch für Konzerte und Theateraufführungen genutzt wird. Die im Erdgeschoss gelegenen Räume (Gruppen- und Werkraum) sind im Fall einer Erweiterung als barrierefreie Klassenräume nutzbar. Im Obergeschoss befinden sich die Direktion, die beiden Klassenräume und ein Kleingruppenraum.
Der Baukörper ist in seiner äußeren Erscheinung auf Sichtbeton und Glas reduziert und gibt sich unprätentiös und zurückhaltend. Gleichermaßen wie die Fassaden nach außen kühl wirken, beeindrucken die Innenräume durch ihre warme Ausstrahlung. Im Innenausbau wurde konsequent mit Holzoberflächen gearbeitet, wobei darauf Wert gelegt wurde, Tannenholz aus der Region zu verwenden. Decken, Innenwände und Möbel wurden aus eigens dafür entwickelten Dreischichtplatten gefertigt, einzig die Industrieparkettböden aus Esche bilden eine Ausnahme. Das Gebäude erfüllt den Niedrigenergiehaus-Standard und wird über ein benachbartes Nahheizwerk versorgt. (Text: Martin Brischnik)
Die Schule wird zweiklassig geführt, mit der Option, auf vier Klassen erweitert zu werden. Der Hauptzugang erfolgt über den Vorplatz, der im Eingangsbereich vom auskragenden Obergeschoss großzügig überdacht wird. Die Funktionsbereiche verteilen sich auf drei Geschosse. Im Untergeschoss befindet sich neben dem Proberaum für Blasmusik und den Technikräumen der Turnsaal, welcher auch für Konzerte und Theateraufführungen genutzt wird. Die im Erdgeschoss gelegenen Räume (Gruppen- und Werkraum) sind im Fall einer Erweiterung als barrierefreie Klassenräume nutzbar. Im Obergeschoss befinden sich die Direktion, die beiden Klassenräume und ein Kleingruppenraum.
Der Baukörper ist in seiner äußeren Erscheinung auf Sichtbeton und Glas reduziert und gibt sich unprätentiös und zurückhaltend. Gleichermaßen wie die Fassaden nach außen kühl wirken, beeindrucken die Innenräume durch ihre warme Ausstrahlung. Im Innenausbau wurde konsequent mit Holzoberflächen gearbeitet, wobei darauf Wert gelegt wurde, Tannenholz aus der Region zu verwenden. Decken, Innenwände und Möbel wurden aus eigens dafür entwickelten Dreischichtplatten gefertigt, einzig die Industrieparkettböden aus Esche bilden eine Ausnahme. Das Gebäude erfüllt den Niedrigenergiehaus-Standard und wird über ein benachbartes Nahheizwerk versorgt. (Text: Martin Brischnik)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller