Bauwerk
Weishäupl Haus
HERTL.ARCHITEKTEN - Wartberg / Krems (A) - 2009
28. Oktober 2010 - afo
Auf das Grundstück einer neuen Siedlung aus Einfamilienhäusern reagiert das Haus als verschlossene, fast wehrhaft erscheinende Anlage, deren rechteckiger Grundriss beinahe die ganze mögliche Baufläche einnimmt. Abgerundete Hauskanten und weißer Verputz verstärken die massige Ausprägung. Wenige, jedoch große Öffnungen bieten Ausblicke in jene Richtungen, deren Anblicke sich lohnen. Das Thema einer Burg wird auch für die innere Struktur zitiert. Von außen ins ansteigende Gelände monolithisch eingefügt, ist der Innenhof, den die Wohnung im oberen Geschoß einschließt, als artifizielle Ebene ausgebildet. Zwei Unterbrechungen der Außenwand schaffen Übergänge zum umliegenden Gelände.
An der Straßenseite zeigt sich das Haus zweigeschossig, Garage, Büro und Eingang sind zu ihr orientiert. Der Treppenaufgang endet in einer Hofecke, am Beginn zweier Gänge, welche einerseits zu den straßenseitigen Wohnräumen und andererseits zu den Schlafräumen führen. Eine gedeckte Terrasse ist wie ein Stück eines Kreuzganges in dieser Innenecke vorgelagert. Sie geht am Ende des Elternschlafzimmers in das nur durch eine Glasscheibe getrennte Bad über. Diesem winkelförmigen Grundriss des beheizten Gebäudeteiles ist eine winkelförmige Hofaußenwand gegenübergestellt, in der ein Schuppen integriert ist. In die von ihr definierte Rechteckfläche ist ein Schwimmbecken eingelassen. Der Kontrast zwischen den spähenden Ausblicken in die Landschaft und den Sichtbeziehungen über und in den Hof prägt die Aura des von Putz- und Steinoberflächen dominierten Hauses.
(Text: Architekten)
An der Straßenseite zeigt sich das Haus zweigeschossig, Garage, Büro und Eingang sind zu ihr orientiert. Der Treppenaufgang endet in einer Hofecke, am Beginn zweier Gänge, welche einerseits zu den straßenseitigen Wohnräumen und andererseits zu den Schlafräumen führen. Eine gedeckte Terrasse ist wie ein Stück eines Kreuzganges in dieser Innenecke vorgelagert. Sie geht am Ende des Elternschlafzimmers in das nur durch eine Glasscheibe getrennte Bad über. Diesem winkelförmigen Grundriss des beheizten Gebäudeteiles ist eine winkelförmige Hofaußenwand gegenübergestellt, in der ein Schuppen integriert ist. In die von ihr definierte Rechteckfläche ist ein Schwimmbecken eingelassen. Der Kontrast zwischen den spähenden Ausblicken in die Landschaft und den Sichtbeziehungen über und in den Hof prägt die Aura des von Putz- und Steinoberflächen dominierten Hauses.
(Text: Architekten)
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