Bauwerk
Altenwohnheim Maria Gail
Dietger Wissounig Architekten - Villach (A) - 2010
Altenwohnheim Maria Gail, Juryprotokoll
8. Dezember 2010 - Architektur Haus Kärnten
Wie setzt man ein Pflegeheim mit 81 Betten so in eine bestehende Wohnsiedlung am Stadtrand, dass kein Abstandsgrün, sondern sinnvoll nutzbare Außenräume entstehen? Wie macht man die umgebende Landschaft für Bewohner erlebbar, die oft ihr Bett nicht mehr verlassen können? Wie gelingt es, in einem so großen Haus eine familiäre Atmosphäre entstehen zu lassen? In diesem Projekt wurde ein Typus gefunden, der hohe Effizienz mit hohen räumlichen Qualitäten verbindet, die sowohl den BewohnerInnn als auch den Betreuer:innen zu Gute kommen.
Auf jedem Geschoß befinden sich zwei Wohngruppen mit je 13 Zimmern, die sich jeweils um einen überdeckten Innenhof und eine offene Küche gruppieren. Der Schwesternstützpunkt liegt an der Schnittstelle zwischen diesen Einheiten, was für kurze Wege sorgt und es den Betreuer:innen erleichtert, im Team zu arbeiten. Den dementen Bewohner:innen soll hier ein angstfreies, so weit wie noch möglich selbst bestimmtes Leben ermöglicht werden, das die individuellen Biographien respektiert. Die Architektur bietet dafür einen beruhigenden Rahmen, der im Inneren in Material und Atmosphäre überzeugt, nach außen aber sedierter wirkt, als es an diesem Ort nötig wäre. (Jurytext aus: Kärntner Landesbaupreis Kärnten 2010 - Much Untertrifaller, Tom Lechner, Christian Kühn, Gerhard Kresitschnig, Bernhard Wohlmuther)
Auf jedem Geschoß befinden sich zwei Wohngruppen mit je 13 Zimmern, die sich jeweils um einen überdeckten Innenhof und eine offene Küche gruppieren. Der Schwesternstützpunkt liegt an der Schnittstelle zwischen diesen Einheiten, was für kurze Wege sorgt und es den Betreuer:innen erleichtert, im Team zu arbeiten. Den dementen Bewohner:innen soll hier ein angstfreies, so weit wie noch möglich selbst bestimmtes Leben ermöglicht werden, das die individuellen Biographien respektiert. Die Architektur bietet dafür einen beruhigenden Rahmen, der im Inneren in Material und Atmosphäre überzeugt, nach außen aber sedierter wirkt, als es an diesem Ort nötig wäre. (Jurytext aus: Kärntner Landesbaupreis Kärnten 2010 - Much Untertrifaller, Tom Lechner, Christian Kühn, Gerhard Kresitschnig, Bernhard Wohlmuther)
Für den Beitrag verantwortlich: Architektur Haus Kärnten
Ansprechpartner:in für diese Seite: Nadine Thaler
Akteure
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Tragwerksplanung
Fotografie