Bauwerk
Haus Franziskus
Arno Fessler - Innsbruck (A) - 2009
17. Dezember 2010 - aut. architektur und tirol
Das Haus Franziskus ist eine Einrichtung des Seraphischen Liebeswerks der Kapuziner, in der Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderungen umfassende Lebensmöglichkeiten geboten werden. 2010 wurde die unter Denkmalschutz stehende Villa im Innsbrucker Saggen umgebaut und erweitert, ca. 50 Menschen finden hier nun Wohnmöglichkeiten in kleinen Wohneinheiten, Therapie und Tagesbetreuung unter einem Dach.
Die denkmalgeschützte Villa wurde behutsam für Behindertenwerkstätten im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss sowie eine Wohngruppe im zweiten Obergeschoss adaptiert. Ein nicht unter Denkmalschutz stehender Anbau aus den 1960er Jahren wurde abgetragen und in behindertengerechter Ausführung neu errichtet, wobei der Baukörper – laut Vorgabe der Baubehörde – in seinen Dimensionen und äußeren Umrissen dem Vorgängerbau entsprechen musste.
Im Erdgeschoss des Neubaus sind Therapieräume untergebracht, in den Obergeschossen jeweils Wohngruppen. Die gemeinsamen Wohnbereiche sind nach Süden orientiert und öffnen sich über vorgelagerte Balkone zum privaten Garten- und Grünbereich, die Einbettzimmer liegen an der Nord- und Westseite. Die großflächige Fensteröffnungen erhielten als Sonnen- und Sichtschutz stehende Fensterläden, die gleichzeitig die Fassaden der Nord- und Westseite rhythmisieren.
Eine gläserne Nut bildet die Zäsur zwischen Alt- und Neubau, deren unterschiedliches Niveau durch einen Bettenlift bewältigt wird. Das Untergeschoss des Hauses ist über einen ca. 25 m langen, unterirdischen Gang mit der Kellergeschossen von zwei Häusern in der Elisabethstraße verbunden, in denen sich ebenfalls Einrichtungen des Seraphischen Liebeswerks befinden. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Die denkmalgeschützte Villa wurde behutsam für Behindertenwerkstätten im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss sowie eine Wohngruppe im zweiten Obergeschoss adaptiert. Ein nicht unter Denkmalschutz stehender Anbau aus den 1960er Jahren wurde abgetragen und in behindertengerechter Ausführung neu errichtet, wobei der Baukörper – laut Vorgabe der Baubehörde – in seinen Dimensionen und äußeren Umrissen dem Vorgängerbau entsprechen musste.
Im Erdgeschoss des Neubaus sind Therapieräume untergebracht, in den Obergeschossen jeweils Wohngruppen. Die gemeinsamen Wohnbereiche sind nach Süden orientiert und öffnen sich über vorgelagerte Balkone zum privaten Garten- und Grünbereich, die Einbettzimmer liegen an der Nord- und Westseite. Die großflächige Fensteröffnungen erhielten als Sonnen- und Sichtschutz stehende Fensterläden, die gleichzeitig die Fassaden der Nord- und Westseite rhythmisieren.
Eine gläserne Nut bildet die Zäsur zwischen Alt- und Neubau, deren unterschiedliches Niveau durch einen Bettenlift bewältigt wird. Das Untergeschoss des Hauses ist über einen ca. 25 m langen, unterirdischen Gang mit der Kellergeschossen von zwei Häusern in der Elisabethstraße verbunden, in denen sich ebenfalls Einrichtungen des Seraphischen Liebeswerks befinden. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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