Die Lage in einer ehemaligen Kleingartensiedlung am Südhang des Hameaus in einer spitzen Kurve der Höhenstraße hat die grandiose Aussicht quasi schon gepachtet. Hier gilt es, diese bestmöglich zu inszenieren, was den Architekten auch hervorragend gelungen ist. Das Streben nach oben zeigt sich schon bei Betreten des schmalen Grundstücks: eine tribünenartige Treppe führt auf die Terrasse, zu der sich der großzügig verglaste Wohnraum öffnet. Direkt vor dem Hauptschlafzimmer im Obergeschoss bietet ein Balkon wunderbare Rundumsicht. Der wirkliche Höhepunkt eröffnet sich allerdings auf der Dachterrasse, die ein sagenhaftes Panorama der umgebenden Landschaft erleben lässt. Ein raffinierter Speiselift, der von der Garagenebene mit Zwischenstop in der Küche auf die Dachterrasse führt, ermöglicht auch wirkliches Genießen des Wohnraums unter freiem Himmel.

Die wohlproportionierte Gebäudekubatur und das gesamte Erscheinungsbild der transparenten Glasbrüstungen, weißen Außenwände und großen Gasflächen, in denen sich die umgebenden Bäume spiegeln, lassen das Haus nicht nur aufgrund seiner Höhenlage hervorstechen. (Text: Marion Kuzmany)