Bauwerk
Umbau Einfamilienhaus Widauer-Kohler
Bernhard Stoehr - Maurach (A) - 2008
30. März 2011 - aut. architektur und tirol
Zwei junge Familien, die durch einen schweren Schicksalsschlag jeweils einen Elternteil verloren haben, finden sich zu einer neuen „Patchwork“-Familie und benötigen ein gemeinsames Zuhause für 6 Personen. Dazu wurde eines der bestehenden Eigenheime umgebaut und in seiner Nutzfläche fast verdoppelt. Parallel zur Wohnraumerweiterung wurde das Haus auf passivhaustaugliche Qualität verbessert.
Das langgestreckte, schmale Grundstück, mitten in einem Wohngebiet mit Ein- und Zweifamilienhäusern, erlaubte eine Erweiterung ausschließlich in der Längsrichtung. Nebenräume wie Gardarobe, die neue Treppe, Abstellräume und Technik wurden im Nord-Osten untergebracht, gartenseitig wurden Küche, Essbereich und Wohnzimmer vergrößert und um eine vorgelagerte Terrasse erweitert.
Im Obergeschoss erhielten die vier Kinder neben einem gemeinsamen Spielzimmer jeweils gleichwertige eigene Zimmer, je zwei Geschwister teilen sich ein Kinderbad. Das Elternbad blieb als einziger Raum im Obergeschoss aus dem Bestand erhalten, das Elternschlafzimmer wurde durch einen erkerähnlichen Anbau vergrößert.
Um einen möglichst schnellen Bauablauf zu gewährleisten, wurde der Umbau in Holzbauweise realisiert. Den örtlichen Bauvorschriften der Gemeinte Eben folgend wurde ein einfacher Baukörper mit Satteldach ausgeführt, der von einer Haut aus Lärchenholzschindeln – als ortsüblicher Fassadenbaustoff – überzogen ist. (Text: Claudia Wedekind)
Das langgestreckte, schmale Grundstück, mitten in einem Wohngebiet mit Ein- und Zweifamilienhäusern, erlaubte eine Erweiterung ausschließlich in der Längsrichtung. Nebenräume wie Gardarobe, die neue Treppe, Abstellräume und Technik wurden im Nord-Osten untergebracht, gartenseitig wurden Küche, Essbereich und Wohnzimmer vergrößert und um eine vorgelagerte Terrasse erweitert.
Im Obergeschoss erhielten die vier Kinder neben einem gemeinsamen Spielzimmer jeweils gleichwertige eigene Zimmer, je zwei Geschwister teilen sich ein Kinderbad. Das Elternbad blieb als einziger Raum im Obergeschoss aus dem Bestand erhalten, das Elternschlafzimmer wurde durch einen erkerähnlichen Anbau vergrößert.
Um einen möglichst schnellen Bauablauf zu gewährleisten, wurde der Umbau in Holzbauweise realisiert. Den örtlichen Bauvorschriften der Gemeinte Eben folgend wurde ein einfacher Baukörper mit Satteldach ausgeführt, der von einer Haut aus Lärchenholzschindeln – als ortsüblicher Fassadenbaustoff – überzogen ist. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Andrea Widauer
Andreas Kohler
Tragwerksplanung