Bauwerk
Aufbahrungshalle Friedhof Hörbranz
HEIN-TROY Architekten - Hörbranz (A) - 2010
4. Februar 2011 - vai
Der in den 80er Jahren erweiterte Friedhof wird komplett neu organisiert, die bestehende Aufbahrungshalle abgerissen. Es entsteht ein quadratischer zentraler Platz mit dem markanten, jedoch schlichten Gebäude. Er ist klar umgrenzt, auf einer Seite mit einer Art Steg aus sandgestrahlten Weißzement-Betonfertigteilen, die zum Brunnen führen. Parallel zur Halle schließt die lange Sitzbank das mit verdichtetem Edelsplitt definierte Feld ab, die alte Trauerweide wird prominent einbezogen.
Mit einem durchlaufenden Lichtschlitz wird die neutrale Aufbahrungshalle erhellt, die horizontale Schalung der innen weiß lasierten Sichtbetonwände ist einzige Struktur. Rundum abgeschlossen und mit großem Oberlicht ist auch der Raum für den Bestatter sehr introvertiert. Der monolitische Charakter des Baukörpers verstärkt seine Wirkung im Außen. Es wiederholt sich die Bretterschalung des Leichtbetons und wird im Eingangsbereich zum Positiv der sägerauhen Eichenholzbretter, in der gleichen Dimension. Die erdfarbene Stampfbetonwand schließt den Friedhof zur benachbarten Volksschule ab und ist gleichzeitig auch Hochwasserschutz. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Mit einem durchlaufenden Lichtschlitz wird die neutrale Aufbahrungshalle erhellt, die horizontale Schalung der innen weiß lasierten Sichtbetonwände ist einzige Struktur. Rundum abgeschlossen und mit großem Oberlicht ist auch der Raum für den Bestatter sehr introvertiert. Der monolitische Charakter des Baukörpers verstärkt seine Wirkung im Außen. Es wiederholt sich die Bretterschalung des Leichtbetons und wird im Eingangsbereich zum Positiv der sägerauhen Eichenholzbretter, in der gleichen Dimension. Die erdfarbene Stampfbetonwand schließt den Friedhof zur benachbarten Volksschule ab und ist gleichzeitig auch Hochwasserschutz. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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