Bauwerk
Klosterfrau
gaupenraub+/- - Wien (A) - 2010
Abreißen oder sanieren?
18. Februar 2011 - Az W
Das Sichtbetongebäude aus den 1970er Jahren hat einen wichtigen Platz in der Firmengeschichte von M.C.M. Klosterfrau, die Gasse in der es liegt wurde sogar nach dem damaligen Firmenbesitzer Doerenkamp benannt. Dennoch gibt es gut 30 Jahre später neue Anforderungen an das Bauwerk. Daher sollten Gebäudehülle und Haustechnik auf den neuesten Stand gebracht, das Gebäude präsenter in den Straßenraum gerückt, die Erschließung verständlicher gestaltet und die Büroflächen aufgrund interner Umstrukturierung erweitert werden.
Die Entscheidung fiel zugunsten eines Sanierungskonzeptes, in dem die wesentlichen Strukturen des Baukörpers beibehalten und wo notwendig sinngemäß weitergeführt wurden. Die Ästhetik der bestehenden, vertikal rillenförmig strukturierten Sichtbetonfassade wurde in eine gedämmte Stegplattenkonstruktion übersetzt, Doppelböden nehmen neue Rohrleitungen und die Verkabelung auf und sichern dadurch die Möglichkeit einer flexiblen Gestaltung der Arbeitsplätze. Zellenbüros wurden zu einem strukturiert zonierten Großraumbüro.
Die Anbindung des tieferliegenden Gebäudes an die Straße wurde durch eine Rampenanlage gelöst. Vom Gehsteig gelangt man direkt zu den beiden Haupteingängen der Firmen Klosterfrau und deren Tochter Maria Galland, welche auf unterschiedlichen Ebenen untergebracht sind.
Die Innenraumgestaltung ist bewusst neutral gehalten, nur die Logofarbe taucht in den verwendeten Textilien auf.
Die vollkommen verwachsenen Freiräume wurden neu gestaltet und mit Sitzmöglichkeiten versehen. Parkplätze wurden verlegt, um den Mitarbeitern Pausen im sonnigen Vorgarten zu ermöglichen. Im ersten Stock lässt eine großzügige Dachterrasse den Blick auf den Kräutergarten fallen und auf die liebevoll sanierten Leuchtbuchstaben des alten Firmenschriftzugs.
Ein modernes Unternehmen mit langer Tradition hat seine Firmenphilosophie auch auf seine Behausung übertragen. (Text: Architekten)
Die Entscheidung fiel zugunsten eines Sanierungskonzeptes, in dem die wesentlichen Strukturen des Baukörpers beibehalten und wo notwendig sinngemäß weitergeführt wurden. Die Ästhetik der bestehenden, vertikal rillenförmig strukturierten Sichtbetonfassade wurde in eine gedämmte Stegplattenkonstruktion übersetzt, Doppelböden nehmen neue Rohrleitungen und die Verkabelung auf und sichern dadurch die Möglichkeit einer flexiblen Gestaltung der Arbeitsplätze. Zellenbüros wurden zu einem strukturiert zonierten Großraumbüro.
Die Anbindung des tieferliegenden Gebäudes an die Straße wurde durch eine Rampenanlage gelöst. Vom Gehsteig gelangt man direkt zu den beiden Haupteingängen der Firmen Klosterfrau und deren Tochter Maria Galland, welche auf unterschiedlichen Ebenen untergebracht sind.
Die Innenraumgestaltung ist bewusst neutral gehalten, nur die Logofarbe taucht in den verwendeten Textilien auf.
Die vollkommen verwachsenen Freiräume wurden neu gestaltet und mit Sitzmöglichkeiten versehen. Parkplätze wurden verlegt, um den Mitarbeitern Pausen im sonnigen Vorgarten zu ermöglichen. Im ersten Stock lässt eine großzügige Dachterrasse den Blick auf den Kräutergarten fallen und auf die liebevoll sanierten Leuchtbuchstaben des alten Firmenschriftzugs.
Ein modernes Unternehmen mit langer Tradition hat seine Firmenphilosophie auch auf seine Behausung übertragen. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
M.C.M. Klosterfrau Gmbh
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie