Bauwerk
Schwarzach Dorfzentrum
Hermann Kaufmann, Lang + Schwärzler - Schwarzach (A) - 2006
Neue Mitte für ein Straßendorf
6. Dezember 2012 - vai
Die Gemeinde Schwarzach liegt an einer hoch frequentierten Landesstraße, etwa auf halber Strecke zwischen Dornbirn und Bregenz. Der Entwicklungsplan des Ortes sah die Schaffung eines attraktiven Dorfplatzes vor, welcher zur Belebung des Dorfzentrums beitragen könnte. 1998 wurde dazu ein Architekturwettbewerb ausgelobt. Das erstplatzierte Projekt des Architektenteams Theo Lang und Karl Schwärzler fand anfangs in der Gemeinde keinen Zuspruch – die räumlichen Bedingungen gestalteten sich zu diesem Zeitpunkt auch noch völlig anders. Zusammen mit Hermann Kaufmann wurde 2002 eine Arbeitsgemeinschaft gebildet. Durch den Zukauf weiterer Grundstücke und die Verlegung einer Straße konnte das Projekt neu entwickelt und erfolgreich realisiert werden.
Zwei der drei Neubauten, welche den neuen Dorfplatz umfassen, sind an der vielbefahrenen Hofsteigstraße positioniert und fügen sich dadurch in das bestehende Gefüge ein. Ein viergeschossiger, geschindelter Kubus, in welchem das Gemeindeamt untergebracht ist, grenzt den Platz von der Straße ab. An der Südseite wird der Platz von einem Gastronomiegebäude mit Mehrzwecksaal abgeschlossen. Im „Hofsteiger“ ist der Kernbau und Bräukeller des Vorgängergebäudes im Original erhaltenen. Nach Osten wird der neue Platz von einer Mauer mit integrierter Sitzbank begrenzt, hinter der sich ein Hang erhebt. Das nördliche Ende des Platzes bildet an der neu trassierten Bildsteinerstraße ein Mehrzweckhaus, in dem sich Geschäfte, Wohnungen, Büros und die Gemeindearztpraxis befinden. Eine unter dem Platz gelegene Tiefgarage bietet Aufgänge zu den drei Neubauten.
(Text: Julia Ess)
Zwei der drei Neubauten, welche den neuen Dorfplatz umfassen, sind an der vielbefahrenen Hofsteigstraße positioniert und fügen sich dadurch in das bestehende Gefüge ein. Ein viergeschossiger, geschindelter Kubus, in welchem das Gemeindeamt untergebracht ist, grenzt den Platz von der Straße ab. An der Südseite wird der Platz von einem Gastronomiegebäude mit Mehrzwecksaal abgeschlossen. Im „Hofsteiger“ ist der Kernbau und Bräukeller des Vorgängergebäudes im Original erhaltenen. Nach Osten wird der neue Platz von einer Mauer mit integrierter Sitzbank begrenzt, hinter der sich ein Hang erhebt. Das nördliche Ende des Platzes bildet an der neu trassierten Bildsteinerstraße ein Mehrzweckhaus, in dem sich Geschäfte, Wohnungen, Büros und die Gemeindearztpraxis befinden. Eine unter dem Platz gelegene Tiefgarage bietet Aufgänge zu den drei Neubauten.
(Text: Julia Ess)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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