Bauwerk
Stadthaus Scharnhauser Park
Jürgen Mayer H. - Ostfildern (D) - 2002
7. Februar 2003 - newroom
Im Zentrum des Scharnhauser Parks liegt der Marktplatz mit dem Stadthaus. Es ist ein multifunktionales öffentliches Gebäude, das Stadtverwaltung, Bürgerservice, Stadtteilbibliothek, Städtische Galerie, Musikschule, Trauzimmer, Volkshochschule, Büroräume und einen Festsaal unter einem Dach zusammenfasst. Durch die intensive Durchdringung der einzelnen städtischen Angebote entsteht ein programmatischer Synergieeffekt, der funktionale und optische Transparenzen provoziert. Das gesamte Haus ist als ein großer öffentlicher Raum konzipiert, in den einzelne Funktionen für bestimmte Anforderungen als Kernräume eingelegt sind. Um sie herum legt sich ein fließender Kommunikationsraum für zufällige oder geplante Begegnungen.
Vom Marktplatz bis zum begehbaren Panoramadach verbindet sich das Stadthaus durch Einschnitte und Terrassen mit dem Außenraum. Diese Einschnitte bleiben als strategische Erweiterung des Raumprogramms über die üblichen Öffnungszeiten hinaus aktiver öffentlicher Raum. Sie werden durch Licht- und Wasserelemente animiert und setzen Natur und Technologie in ein wechselseitiges Abhängigkeitsverhältnis. Von der leuchtenden Unterseite des Vordachs tropft ein computergesteuerter künstlicher Regen, durch den man zum Eingang gelangt. Beim WindLicht auf dem Marktplatz bewegen sich, angeregt durch die Luftbewegung, die hängenden Lichtstränge und das auf den Boden projizierte Punkteraster. Über Webcams, die in die Masten eingebaut sind, wird dieses bewegte Lichtbild als Projektion zurück in das Stadthaus und auf die Website der Stadt Ostfildern übertragen.
Mit Stadthaus und Marktplatz wurde ein Prototyp entwickelt, der exemplarisch die Gleichzeitigkeit des städtischen Lebens im realen, medialen und virtuellen öffentlichen Raum umsetzt.
Vom Marktplatz bis zum begehbaren Panoramadach verbindet sich das Stadthaus durch Einschnitte und Terrassen mit dem Außenraum. Diese Einschnitte bleiben als strategische Erweiterung des Raumprogramms über die üblichen Öffnungszeiten hinaus aktiver öffentlicher Raum. Sie werden durch Licht- und Wasserelemente animiert und setzen Natur und Technologie in ein wechselseitiges Abhängigkeitsverhältnis. Von der leuchtenden Unterseite des Vordachs tropft ein computergesteuerter künstlicher Regen, durch den man zum Eingang gelangt. Beim WindLicht auf dem Marktplatz bewegen sich, angeregt durch die Luftbewegung, die hängenden Lichtstränge und das auf den Boden projizierte Punkteraster. Über Webcams, die in die Masten eingebaut sind, wird dieses bewegte Lichtbild als Projektion zurück in das Stadthaus und auf die Website der Stadt Ostfildern übertragen.
Mit Stadthaus und Marktplatz wurde ein Prototyp entwickelt, der exemplarisch die Gleichzeitigkeit des städtischen Lebens im realen, medialen und virtuellen öffentlichen Raum umsetzt.
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