Bauwerk
Pflegeheim St. Lambrecht
Gerhard Mitterberger - St. Lambrecht (A) - 2010
29. April 2011 - Az W
1894 kaufte die Marktgemeinde St. Lambrecht das „Teichhaus“, nachdem das 1764 privat gegründete Bürgerspital wegen schlechter Wohnverhältnisse geschlossen werden musste. 2005 entsprach das bestehende Pflegeheim weder den hygienischen, noch den brandschutztechnischen und pflegerischen Erfordernissen. Das Haus wurde bei vollem Betrieb umgebaut und ein neuer Gebäudeteil in Holzbauweise angefügt, in welchem 40 Pflegebetten sowie ein Großteil der Infrastruktur untergebracht sind. Der flache, eingeschossige Zubau auf Obergeschosshöhe passt sich dem leicht ansteigenden Gelände an und folgt somit der Siedlungsstruktur der Hauptstraße von St. Lambrecht. Sämtliche Zimmer des Zubaus öffnen sich zum Grünraum, die Belichtung der Gänge und Aufenthaltsräume erfolgt durch ein innen liegendes Atrium. Dadurch wird ein geschütztes Kleinklima geschaffen, der Naturraum durchspült sozusagen das Gebäude.
Das alte Teichhaus bleibt weiterhin der zentrale Gebäudeteil des Pflegeheimes und wird von kleineren Applikationen wie Balkone und hinzugefügten Vordächern etc. befreit. Die Hauskapelle wurde von Zita Oberwalder neu gestaltet, die zentralen Themen sind Aufbruch und Benedikt von Nursia, der Gründer der Benediktiner – eine Referenz an das Stift St. Lambrecht. (Text Architekten, redaktionell überarbeitet)
Das alte Teichhaus bleibt weiterhin der zentrale Gebäudeteil des Pflegeheimes und wird von kleineren Applikationen wie Balkone und hinzugefügten Vordächern etc. befreit. Die Hauskapelle wurde von Zita Oberwalder neu gestaltet, die zentralen Themen sind Aufbruch und Benedikt von Nursia, der Gründer der Benediktiner – eine Referenz an das Stift St. Lambrecht. (Text Architekten, redaktionell überarbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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