Bauwerk
Rathausplatz und Ortszentrum
Hausdorf Architekten - Leobersdorf (A) - 2009
Rathausplatz und Ortszentrum Leobersdorf
3. Mai 2011 - ORTE
Der Rathausplatz des typischen Straßendorfs Leobersdorf entstand Ende der 70er Jahre, durch den Abriss einer Häuserzeile vor Gemeindeamt und Kirche. in den Jahren darauf wurde er vor allem als Parkplatz genützt. durch die Fertigstellung der Ortsumfahrung und die damit verbundene Entlastung der Hauptstrasse im Ortskern bot sich 2005 erstmals die Möglichkeit einer verkehrsberuhigten durchgehenden Neugestaltung des Ortskerns.
Ziel des neuen Entwurfs war es, dem undefinierten Raum durch eine einheitliche Oberfläche ein ruhiges, klares Gesamtbild zu geben und den Bürgern dadurch einen offenen, multifunktionellen Platz zu bieten. Ebenso sollten die öffentlichen Gebäude Kirche und Gemeindeamt in ihrer räumlichen Wirkung und Zugänglichkeit gestärkt werden.
Eine Plattform mit einem Raster von 3,20 x 3,20 m bildet das innere Aktionsfeld. Es dient als soziale und räumliche Bühne für alle lokalen Aktivitäten – Märkte, Weinfeste, Eislaufarena, oder nur als reiner Aufenthaltsort vor der Kulisse der umgebenden Bauten. Unterschiedliche Materialien in der Bodengestaltung (Wasser, Holz, Naturstein) definieren Zonen und Möglichkeiten der Bespielung: flexible Sitzmöbel schaffen Räume.
Im Bereich des äußeren Aktionsfeldes liegen Attraktionen wie die neue Brunnenskulptur, ein Eingangsportal vor dem Gemeindeamt und die Nutzungen der umliegenden Geschäfte und Gastronomie. Das äußere Aktionsfeld umfasst sowohl den Randbereich des Platzes als auch den gesamten Verlauf der Hauptstrasse im Bereich des Ortszentrums. Platz und Straße werden erstmals nicht als getrennte Räume behandelt, sondern sind Teil eines kontinuierlichen Stadtraums, der als „Steinerner Teppich“ aus trapezförmig geschnittenen, mit grünem Naturstein durchsetztem Betonbelag ausgeführt ist. Hier finden die Nutzungen der umliegenden Geschäfte und Gastronomie Platz.
(Text: Architekt:innen)
Ziel des neuen Entwurfs war es, dem undefinierten Raum durch eine einheitliche Oberfläche ein ruhiges, klares Gesamtbild zu geben und den Bürgern dadurch einen offenen, multifunktionellen Platz zu bieten. Ebenso sollten die öffentlichen Gebäude Kirche und Gemeindeamt in ihrer räumlichen Wirkung und Zugänglichkeit gestärkt werden.
Eine Plattform mit einem Raster von 3,20 x 3,20 m bildet das innere Aktionsfeld. Es dient als soziale und räumliche Bühne für alle lokalen Aktivitäten – Märkte, Weinfeste, Eislaufarena, oder nur als reiner Aufenthaltsort vor der Kulisse der umgebenden Bauten. Unterschiedliche Materialien in der Bodengestaltung (Wasser, Holz, Naturstein) definieren Zonen und Möglichkeiten der Bespielung: flexible Sitzmöbel schaffen Räume.
Im Bereich des äußeren Aktionsfeldes liegen Attraktionen wie die neue Brunnenskulptur, ein Eingangsportal vor dem Gemeindeamt und die Nutzungen der umliegenden Geschäfte und Gastronomie. Das äußere Aktionsfeld umfasst sowohl den Randbereich des Platzes als auch den gesamten Verlauf der Hauptstrasse im Bereich des Ortszentrums. Platz und Straße werden erstmals nicht als getrennte Räume behandelt, sondern sind Teil eines kontinuierlichen Stadtraums, der als „Steinerner Teppich“ aus trapezförmig geschnittenen, mit grünem Naturstein durchsetztem Betonbelag ausgeführt ist. Hier finden die Nutzungen der umliegenden Geschäfte und Gastronomie Platz.
(Text: Architekt:innen)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl