Die „Rolling Hills“ stellen als erster „Gstettn- oder Ökopark“ Niederösterreichs einen Park der anderen, besonderen Art dar.
Humusloses bzw. –armes Aushubmaterial, angefallen beim Bau einer neuen Autobahnabfahrt, wurde in Form einer markant modellierten Hügellandschaft auf einer ehemaligen Ackerfläche unweit des Ortszentrums von Laxenburg aufgebracht.
Die Heterogenität der Exposition der einzelnen Hügelflächen, des aufgebrachten Bodenmaterials sowie der Neigungsverhältnisse bringt eine markante Standortdifferenzierung mit sich, die sich im Bild der durch natürliche Sukzession selbsttätig aufkommenden Ruderalvegetation attraktiv widerspiegelt.

Die formen- und farbenreiche Gstettnlandschaft bietet ganzjährig ein variantenreiches Bild, ohne dass pflegend interveniert werden muss.
Erschlossen ist die Hügellandschaft durch ein Wegsystem, an das kleine möblierte Aufenthaltsbereiche angelagert sind.
Dem Recyclingprinzip folgend wurde die randlich tangierende Straße rückgebaut und das Abbruchmaterial für die Ausbildung des Wegunterbaus verwendet; darüber wurde eine Ziegelbruchdeckschicht aufgebraucht.

Räumlich sequenziert wird der Ökopark durch Zeilen von Zitterpappeln als standortgemäßem Pionierbaum.
Im nördlichen Eingangsbereich wurde im Bereich einer platzartigen Aufweitung ein Infopoint mit didaktisch aufbereiteten Infotafeln zum Thema „wildes Grün“ verortet.