Bauwerk

„Landschaftsfluss“
Lechner & Lechner - Salzburg - 2003
„Landschaftsfluss“, Foto: Dietmar Tollerian
„Landschaftsfluss“, Foto: Dietmar Tollerian
25. Oktober 2003 - Az W
Das Haus, dem die Architekten den klingenden Projektnamen „Landschaftssfluss“ gaben, steht beziehungsvoll auf dem ihm zugedachten Baugrund. Das Volumen des Kellers wurde in den Auslauf des bestehenden Geländerückens gesetzt und quer dazu der Baukörper - gewissermassen über dem Tal schwebend - auf eine Stütze gehoben.

Da der Bauherr aus eine Tischlerfamilie stammt, lag es nahe, bei der Konstruktion des Hauses mit dem Werkstoff Holz zu arbeiten: Die Holzständerkonstruktion wurde aussen mit einer Fassadenhaut aus geklebten und furnierten Harzplatten überzogen, die aufgrund ihrer Witterungsbeständigkeit lange Zeit ihre Holzoptik bewahren, alle Innenraumoberflächen bestehen aus furniertem Ahorn. Wie die geöffneten Türen eines Schranks oder die Laden einer Kommode ragen die Balkone aus dem Kubus, bilden Witterungs- und Sonnenschutz, greifen in die Landschaft aus, um diese in den Raumfluss des Hauses miteinzubeziehen. (Text: Gabriele Kaiser)

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

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Akteure

Architektur

Bauherrschaft
Hias Schörghofer
Christine Schörghofer

Fotografie