Bauwerk
Weißer Monolith
LOSTINARCHITECTURE - Mistelbach (A) - 2010
8. November 2011 - ORTE
Situiert im dicht verbauten Stadtgebiet von Mistelbach in Niederösterreich, an einer stark befahrenen Straße, beherbergt ein monolithischer Baukörper Arztpraxis und Wohnhaus. Zur Straßenseite zeigt er sich geschlossen und zweigeschossig, zur Gartenseite hin läuft er eingeschossig aus und ermöglicht ein Wohnen im Grünen.
Wie aus einem Guss entfaltet sich dynamisch eine von Parametern determinierte Hülle. Der monolithische Gesamteindruck des Baukörpers entsteht nicht durch die Formgebung allein, sondern zusätzlich durch die besondere Beschichtungsart der weißen Fassade. Die Beschichtung auf Kunstharzbasis zieht sich einheitlich über Dach und Wand und kommt ohne Fugenteilungen aus.
Über eine, mit einem schwarzen Tor öffenbare Durchfahrt, erreicht man die ruhige Innenzone mit dem Wohnbereich, der sich hinter der Arztpraxis anordnet. Während die Praxis für die Patient:innen direkt von der Straße her zugänglich ist, erschließt sich der Wohnteil über einen eigenen Eingang im Hof und ist von außen gänzlich abgeschottet. Eine Brückenkonstruktion, die den Wohntrakt mit dem Schlaftrakt verbindet, fungiert als Carport und gewährleistet ein Betreten der Wohnräume von derselben wettergeschützten Zone aus. Alle wesentlichen Wohnräume, wie Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer der Eltern und des Kindes sind der Gartenseite zugeordnet.
Der schlichten Eleganz der äußeren Erscheinung des Stahlbetonbaues entspricht ein reduziertes, ruhiges Farbkonzept, welches sich im Inneren als auch am Äußeren des Gebäudes durchzieht. Zu dem wiederkehrenden Weiß der Fassade, wird konsequent Schwarz kombiniert, welches als beschichtetes Metall sämtliche Eingangsbereiche und Öffnungen definiert und diese als Kontrast zur Hülle sichtbar macht.
(Text: Architekt)
Wie aus einem Guss entfaltet sich dynamisch eine von Parametern determinierte Hülle. Der monolithische Gesamteindruck des Baukörpers entsteht nicht durch die Formgebung allein, sondern zusätzlich durch die besondere Beschichtungsart der weißen Fassade. Die Beschichtung auf Kunstharzbasis zieht sich einheitlich über Dach und Wand und kommt ohne Fugenteilungen aus.
Über eine, mit einem schwarzen Tor öffenbare Durchfahrt, erreicht man die ruhige Innenzone mit dem Wohnbereich, der sich hinter der Arztpraxis anordnet. Während die Praxis für die Patient:innen direkt von der Straße her zugänglich ist, erschließt sich der Wohnteil über einen eigenen Eingang im Hof und ist von außen gänzlich abgeschottet. Eine Brückenkonstruktion, die den Wohntrakt mit dem Schlaftrakt verbindet, fungiert als Carport und gewährleistet ein Betreten der Wohnräume von derselben wettergeschützten Zone aus. Alle wesentlichen Wohnräume, wie Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer der Eltern und des Kindes sind der Gartenseite zugeordnet.
Der schlichten Eleganz der äußeren Erscheinung des Stahlbetonbaues entspricht ein reduziertes, ruhiges Farbkonzept, welches sich im Inneren als auch am Äußeren des Gebäudes durchzieht. Zu dem wiederkehrenden Weiß der Fassade, wird konsequent Schwarz kombiniert, welches als beschichtetes Metall sämtliche Eingangsbereiche und Öffnungen definiert und diese als Kontrast zur Hülle sichtbar macht.
(Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl