Bauwerk
Campus Monte Laa
NMPB Architekten, AN-architects - Wien (A) - 2009
19. Dezember 2011 - Az W
Beim Campus Monte Laa handelt es sich um eine Bildungseinrichtung für Kinder von 0-10 Jahren. Das Projekt bildete die erste Schule des sogenannten Campus-Schulmodells der Stadt Wien, bei dem Ganztagsvolksschule und Kindergarten in einem Gebäude mit angrenzenden Freiräumen zusammengefasst werden. Die Situierung erfolgt im Nordwesten des Bauplatzes, entlang des „Park Monte Laa“ (Martha Schwartz, 3:0 Landschaftsarchitektur, 2006). Die Form des Gebäudes folgt der linearen, öffentlichen Grünanlage und wendet sich wie eine Schlange zum Nachbargrundstück. Der Zugang für die Kindergartenkinder und Volksschulkinder erfolgt über eine Arkade, die parallel zum angrenzenden Park im Norden situiert ist.
Das erforderliche Ausmaß an Freiflächen (6.500 m²) wird durch Nutzung von Dachflächen geschaffen. Die Freiflächen des Kindergartens und des Horts befinden sich im windgeschützten, abgesenkten Freiraum, die der Volksschule sind teilweise im Garten bzw. auf der Dachterrassenfläche nahe der Unterrichtsräume über dem Kindertagesheim situiert. Diese gemeinsamen Sport- und Freiflächen sowie Speiseräume ermöglichen besondere Synergien zwischen Schule und Kindergarten. Trotz klar abgrenzbarer Bereiche der einzelnen Funktionsgruppen sind variable Nutzungen bei sich änderndem Flächenbedarf der einzelnen Bildungseinrichtungen möglich. So können die Foyers der Turnsäle, die Pausenhalle der Volksschule, die Bibliothek, der Mehrzweckraum und der Speisesaal zusammengelegt werden. So entsteht für alle Campus-Kinder eine Zone des sozialen Austausches.
Sämtliche Unterrichtsräume sind vom Sportplatz abgewandt. Die Klassenzimmer sind nach Südosten bzw. Südwesten orientiert, die Sonderunterrichtsräume nach Nordosten. Die Verwaltungsbereiche der beiden Schulen sind im 1.Obergeschoss untergebracht. (Text Architekten, redaktionell überarbeitet Martina Frühwirth)
Das erforderliche Ausmaß an Freiflächen (6.500 m²) wird durch Nutzung von Dachflächen geschaffen. Die Freiflächen des Kindergartens und des Horts befinden sich im windgeschützten, abgesenkten Freiraum, die der Volksschule sind teilweise im Garten bzw. auf der Dachterrassenfläche nahe der Unterrichtsräume über dem Kindertagesheim situiert. Diese gemeinsamen Sport- und Freiflächen sowie Speiseräume ermöglichen besondere Synergien zwischen Schule und Kindergarten. Trotz klar abgrenzbarer Bereiche der einzelnen Funktionsgruppen sind variable Nutzungen bei sich änderndem Flächenbedarf der einzelnen Bildungseinrichtungen möglich. So können die Foyers der Turnsäle, die Pausenhalle der Volksschule, die Bibliothek, der Mehrzweckraum und der Speisesaal zusammengelegt werden. So entsteht für alle Campus-Kinder eine Zone des sozialen Austausches.
Sämtliche Unterrichtsräume sind vom Sportplatz abgewandt. Die Klassenzimmer sind nach Südosten bzw. Südwesten orientiert, die Sonderunterrichtsräume nach Nordosten. Die Verwaltungsbereiche der beiden Schulen sind im 1.Obergeschoss untergebracht. (Text Architekten, redaktionell überarbeitet Martina Frühwirth)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturTragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Volksschule Hauptschule Laaerbergstrasse Wien - Bildungscampus Monte Laa hervorgegangen1. Rang, Gewinner
NMPB Architekten ZT GmbH, Manfred Nehrer, Herbert Pohl, Sasa Bradic, AN_Architects ZT GmbH, Albert Wimmer, Nevil Binder
2. Rang, Preis
Martin Kohlbauer ZT GmbH
3. Rang, Preis
duda, testor. architektur zt gmbh
4. Rang, Preis
Burger Rudacs Architekten
5. Rang, Preis
atelier 4 architects
6. Rang, Ankauf
Winkler Architekten