Bauwerk
Raiffeisenbank Kematen
Architekturhalle Wulz-König - Kematen in Tirol (A) - 2011
Umbau und Erweiterung
7. August 2013 - aut. architektur und tirol
Der aus den 1960er Jahren stammende, viergeschossige Baukörper der Raiffeisenbank Kematen liegt am östlichen Rand des Ortes, unmittelbar an der Bundesstraße. Neben dem Erdgeschoss werden auch Teile der beiden Obergeschosse von der Bank genutzt, außerdem sind im Gebäude eine Ordination und drei Wohnungen untergebracht. Das aus einem Wettbewerb hervorgegangene Projekt der Architekturhalle besteht zum einen in einer ebenerdigen Erweiterung der Bank, zum anderen in einer neuen, von den übrigen Nutzungen abgetrennten Erschließung der in den übrigen Geschossen verteilten Bankräume.
Das nach Westen erweiterte Erdgeschoss wurde zu einer Sockelzone umgestaltet, die sich optisch klar vom restlichen Gebäude absetzt. Anthrazit-farbige, reflektierende Stahlpaneele umfassen rundum die Eingangsebene, die damit klar als Bankbereich sichtbar gemacht wird. Mit einer ausgeschnittenen Ornamentstruktur sind die Paneele zugleich Sicht- und Sonnenschutz für die dahinter liegenden Räume. Eine große Öffnung im Osten markiert den Eingang in die Bank und führt den Kunden weiter in eine großzügig dimensionierte, lichtdurchflutete Schalterhalle mit einem kreisförmigen Kassabereich im Zentrum. Beidseitig der Schalterhalle liegen Beratungs- und Teamräume, im hinteren Bereich befindet sich die Geschäftsleiterzone. Die in Ahorn gestalteten Trennwände reichen nicht ganz bis zur Decke, womit das Erdgeschoss ist als optisch zusammenhängender Großraum erlebbar ist.
Der im Untergeschoss liegende Tresorraum wurde über einen Lichthof in das Raumkonzept eingebunden und erhielt einen vorgelagerten, flexibel nutzbaren Lounge-Bereich. Zur vertikalen Verbindung zwischen Tresorraum und Tiefgarage im Untergeschoss und den Verwaltungsbüros in den Obergeschossen wurde im Norden ein eigenständiges Erschließungselement errichtet – ein frei stehender Turm, der sich zur Straßenseite hin als Werbeträger für die Bank präsentiert. Die Außenbereiche wurden ebenfalls neu gestaltet, eine großzügige Treppenanlage und ausreichende Parkplätze vermitteln dem Bankkunden willkommen zu sein. (Text: Architekten; redakt. bearbeitet von Claudia Wedekind)
Das nach Westen erweiterte Erdgeschoss wurde zu einer Sockelzone umgestaltet, die sich optisch klar vom restlichen Gebäude absetzt. Anthrazit-farbige, reflektierende Stahlpaneele umfassen rundum die Eingangsebene, die damit klar als Bankbereich sichtbar gemacht wird. Mit einer ausgeschnittenen Ornamentstruktur sind die Paneele zugleich Sicht- und Sonnenschutz für die dahinter liegenden Räume. Eine große Öffnung im Osten markiert den Eingang in die Bank und führt den Kunden weiter in eine großzügig dimensionierte, lichtdurchflutete Schalterhalle mit einem kreisförmigen Kassabereich im Zentrum. Beidseitig der Schalterhalle liegen Beratungs- und Teamräume, im hinteren Bereich befindet sich die Geschäftsleiterzone. Die in Ahorn gestalteten Trennwände reichen nicht ganz bis zur Decke, womit das Erdgeschoss ist als optisch zusammenhängender Großraum erlebbar ist.
Der im Untergeschoss liegende Tresorraum wurde über einen Lichthof in das Raumkonzept eingebunden und erhielt einen vorgelagerten, flexibel nutzbaren Lounge-Bereich. Zur vertikalen Verbindung zwischen Tresorraum und Tiefgarage im Untergeschoss und den Verwaltungsbüros in den Obergeschossen wurde im Norden ein eigenständiges Erschließungselement errichtet – ein frei stehender Turm, der sich zur Straßenseite hin als Werbeträger für die Bank präsentiert. Die Außenbereiche wurden ebenfalls neu gestaltet, eine großzügige Treppenanlage und ausreichende Parkplätze vermitteln dem Bankkunden willkommen zu sein. (Text: Architekten; redakt. bearbeitet von Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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