Bauwerk
Messe Innsbruck
Cukrowicz Nachbaur Architekten, Bechter Zaffignani, Thomas Marte - Innsbruck (A) - 2011
21. März 2012 - aut. architektur und tirol
Das im Gründerzeitviertel Saggen liegende Innsbrucker Messegelände ist in seiner Geschichte eng mit der Tiroler Landesausstellung 1893 verknüpft, für die eine ursprünglich in Prag errichtete Eisenhalle nach Innsbruck transloziert wurde. Über die Jahre entwickelte sich auf dem ca. 40.000 qm großen Areal eine heterogene Bebauung. Während vielerorts derartige Nutzungen heute an den Stadtrand verlegt werden, entschloss man sich in Innsbruck dazu, den innerstädtischen Standort beizubehalten und das in vielerlei Hinsicht nicht mehr zeitgemäße Messegelände von Grund auf zu sanieren und teilweise zu erneuern.
Das aus einem geladenen Wettbewerb hervorgegangene Konzept der ARGE Cukrowicz.Nachbaur Architekten und Bechter Zaffignani Architekten geht von der alten, denkmalgeschützten Halle aus, die – rückgebaut auf ihre ursprüngliche Form und Dimension – identitätsstiftender Bezugspunkt der städtebaulichen Neuordnung ist. Neben Umbauten, Adaptierungen und Sanierungen bestehender Messebauten entstand als Kernprojekt eine neue eingeschossige Ausstellungshalle und, darauf aufgesetzt, ein in seinen Dimensionen an der alten Halle orientierter Baukörper mit Restaurant, Veranstaltungsräumen und einem Foyer. Eine transluzente Außenhaut aus vorgehängtem perforierten Alublech umhüllt die Bauteile, dahinter liegen zum Teil großflächige Verglasungen, die Ausblicke in die Stadt und Einblicke in das Messegeschehen bieten. Prägnantes Gestaltungselement ist der nach Osten 25 m frei auskragende Bauteil, der weithin sichtbar den neuen, witterungsgeschützen Hauptzugang zum Messegelände markiert. (Text: Claudia Wedekind)
Das aus einem geladenen Wettbewerb hervorgegangene Konzept der ARGE Cukrowicz.Nachbaur Architekten und Bechter Zaffignani Architekten geht von der alten, denkmalgeschützten Halle aus, die – rückgebaut auf ihre ursprüngliche Form und Dimension – identitätsstiftender Bezugspunkt der städtebaulichen Neuordnung ist. Neben Umbauten, Adaptierungen und Sanierungen bestehender Messebauten entstand als Kernprojekt eine neue eingeschossige Ausstellungshalle und, darauf aufgesetzt, ein in seinen Dimensionen an der alten Halle orientierter Baukörper mit Restaurant, Veranstaltungsräumen und einem Foyer. Eine transluzente Außenhaut aus vorgehängtem perforierten Alublech umhüllt die Bauteile, dahinter liegen zum Teil großflächige Verglasungen, die Ausblicke in die Stadt und Einblicke in das Messegeschehen bieten. Prägnantes Gestaltungselement ist der nach Osten 25 m frei auskragende Bauteil, der weithin sichtbar den neuen, witterungsgeschützen Hauptzugang zum Messegelände markiert. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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