Bauwerk
Diözesanhaus und Priesterseminar Innsbruck Hötting
Hanno Vogl-Fernheim - Innsbruck (A) - 2009
22. Februar 2012 - aut. architektur und tirol
Das Priesterseminar der Diözese Innsbruck befindet sich in einem unter Denkmalschutz stehenden Bauensemble in Hötting, zu dem u. a. das Mitte der 1950er Jahre von Albert Otto Linder und Emil Tranquilini errichtete „Neururerhaus“ und eine eigene Seminarkirche sowie die ältere Bausubstanz des „Jungmannhaus“ gehören. Nachdem nicht mehr der gesamte Gebäudekomplex als Wohn- und Ausbildungsstätte für angehende Priester benötigt wird, entschied sich die Diözese dazu, das bischöfliche Ordinariat hierher zu übersiedeln.
Um dieser neuen Verwaltungszentrale ein entsprechendes Raumangebot zu bieten, waren zahlreiche Umstrukturierungs- und Ausbaumaßnahmen notwendig, die gleichzeitig dafür genutzt wurden, das 1995 umgebaute und sanierte „Neururerhaus“ wieder möglichst auf sein ursprüngliches Erscheinungsbild rückzubauen. So wurde der Vollwärmeschutz zur Gänze entfernt und die Verglasungen in den Erdgeschossbereichen hinter die Fassadenebene verlegt, um den offenen Charakter der Loggien wieder spürbar zu machen. Untergeschoss und Obergeschosse wurden – bis auf den in sich geschlossenen Trakt des eigentlichen Priesterseminars – den neuen Funktionen entsprechend umstrukturiert und das Dachgeschoss zum Teil ausgebaut. Der Haupteingang wurde in den Kreuzungspunkt der Baukörper verlegt und durch einen großräumigen Foyerbereich erweitert. Die ältere Bestandssubstanz des „Jungmannhaus“ wurde ebenfalls saniert und adaptiert, u. a. wurde an Stelle eines eingeschossigen Anbaus ein neuer Lift errichtet. (Text: Claudia Wedekind)
Um dieser neuen Verwaltungszentrale ein entsprechendes Raumangebot zu bieten, waren zahlreiche Umstrukturierungs- und Ausbaumaßnahmen notwendig, die gleichzeitig dafür genutzt wurden, das 1995 umgebaute und sanierte „Neururerhaus“ wieder möglichst auf sein ursprüngliches Erscheinungsbild rückzubauen. So wurde der Vollwärmeschutz zur Gänze entfernt und die Verglasungen in den Erdgeschossbereichen hinter die Fassadenebene verlegt, um den offenen Charakter der Loggien wieder spürbar zu machen. Untergeschoss und Obergeschosse wurden – bis auf den in sich geschlossenen Trakt des eigentlichen Priesterseminars – den neuen Funktionen entsprechend umstrukturiert und das Dachgeschoss zum Teil ausgebaut. Der Haupteingang wurde in den Kreuzungspunkt der Baukörper verlegt und durch einen großräumigen Foyerbereich erweitert. Die ältere Bestandssubstanz des „Jungmannhaus“ wurde ebenfalls saniert und adaptiert, u. a. wurde an Stelle eines eingeschossigen Anbaus ein neuer Lift errichtet. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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