Bauwerk
Bushaltestelle und Info-Point
Anton Widauer, Arno Fessler - Kematen in Tirol (A) - 2011
8. März 2012 - aut. architektur und tirol
Die früher bei der Kirche am Dorfplatz von Kematen situierte Bushaltestelle musste aus verschiedenen Gründen verlegt werden. Der neue Standort liegt am östlichen Siedlungsrand von Kematen, zwischen der Landesstraße und einem kleinen, im Besitz der Gemeinde stehenden Grundstück. Damit bot sich die Möglichkeit, einen Platz zu gestalten, der nicht nur als Haltestelle fungiert, sondern darüber hinaus einen Ort der Begegnung und Kommunikation mit entsprechenden Aufenthaltsqualitäten zur Verfügung stellt.
Der an die Straße anschließende Teil des Platzes ist als monolithisch wirkende, befestigte Betonfläche ausgebildet, aus der organisch geformte Betonsitzbänke mit eingelegten Holzflächen herauswachsen. Ein an der Grundgrenze vorbeirinnender Bach füllt ein seichtes Wasserbecken, das als kleine Kneippanlage genutzt werden kann, die dazwischen liegende Wiese „verschränkt“ sich mit der befestigten, „urbanen“ Fläche.
Das Flugdach für die Haltestelle und den dort installierten Info-Point des Tourismusverbandes wird von vier, weiß lackierten Stahlblechtafeln gebildet. Die von jeweils einer schlanken, runden Stahlsäule getragenen Blechdächer sind unterschiedlich hoch und leicht zueinander verdreht angeordnet. Die gewählte Form als umgekehrte Satteldächer, die organisch geplante Lage der einzelnen Dächer zueinander, die weiß reflektierende Oberfläche und die filigrane Zartheit der Konstruktion tragen dazu bei, dass mit der Haltestelle ein sympathisches, freundliches Zeichen im Ort gesetzt wurde. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Der an die Straße anschließende Teil des Platzes ist als monolithisch wirkende, befestigte Betonfläche ausgebildet, aus der organisch geformte Betonsitzbänke mit eingelegten Holzflächen herauswachsen. Ein an der Grundgrenze vorbeirinnender Bach füllt ein seichtes Wasserbecken, das als kleine Kneippanlage genutzt werden kann, die dazwischen liegende Wiese „verschränkt“ sich mit der befestigten, „urbanen“ Fläche.
Das Flugdach für die Haltestelle und den dort installierten Info-Point des Tourismusverbandes wird von vier, weiß lackierten Stahlblechtafeln gebildet. Die von jeweils einer schlanken, runden Stahlsäule getragenen Blechdächer sind unterschiedlich hoch und leicht zueinander verdreht angeordnet. Die gewählte Form als umgekehrte Satteldächer, die organisch geplante Lage der einzelnen Dächer zueinander, die weiß reflektierende Oberfläche und die filigrane Zartheit der Konstruktion tragen dazu bei, dass mit der Haltestelle ein sympathisches, freundliches Zeichen im Ort gesetzt wurde. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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